Kontrabass

So der aktuelle Stand. Neu ist der Saitenhalter (mit "ai"!)
Materialien sind nur rudimentär. Keine Texturen.

Danke Herbie - wieder was gelernt.

Habe jetzt nachgeschaut, wegen der drahtumwickelten Gitarrensaite. Diese Saiten sind ja Sweep-NURBS, die durch einen Richtungs-Spline und einen Querschnitts-Spline definiert sind. Die Textur folgt der Richtung, das ist oft ganz praktisch.
Farbe ist weiß mit 120% Helligkeit. Im Relief-Kanal habe ich Tiles genommen, und da die Ringe. Relief-Stärke ist 350 und die Kachelung der Textur entlang der Saite ist 100.

Danke Herbie. Ich weiß das zu schätzen für deine Mühe.
Ich benutze ja 3ds max wie du weißt. Ich habe zwar nicht alles verstanden aber das Prinzip deiner Vorgehensweise sehr wohl.
Mit der Umsetzung werde ich aber noch etwas brauchen, denn übermorgen fahren wir erst mal in den Urlaub.

Auch der schönste Urlaub hat ja mal ein Ende - so auch dieser.

Ich habe heute Mittag den sogenannten Stachel gemacht. Bei den Materialien hab ich mal versucht das ganze etwas "Used" ausschauen zu lassen.
Den Saitenhalter habe ich komplett neu gemacht. Dieser ist nur noch aus Quad-Polygonen und somit geometrisch "sauber". Die Befestigung Saitenhalter/Stachel kommt noch.
Die Saiten habe ich auch begonnen aufzuziehen. Da bin ich aber noch sehr am Anfang.
Dann habe ich noch am Steg unsaubere Poly eliminiert und den Korpus leicht im Detail verändert.

Das Mapping der Seitenwand musst du wohl noch ändern. Das ist ein zurecht gebogenes Brett. Hat also eine gerade Maserung. Im Moment läuft die Maserung von der Decke weiter in die Seitenwand. Als ob das ein Stück Vollholz wäre ^^

Hm, ist da nicht auch eine Naht zu sehen dann? Was sagen denn deine Referenzen zur Rückwand?

Texturmäßig ist da so gut wie nichts gemacht. Bin ja noch am modellieren. Das Holzmap ist einfach nur so drauf geklatscht. Bei den meisten Kontrabässen hat der Boden tatsächlich eine Naht - nicht bei allen.
Verzweifle gerade an den Saiten. Die sind gar nicht so einfach wie man meint. Der Saitenhalter hat mich länger aufgehalten wie gedacht. Die erste Version habe ich komplett in den Gulli gekickt - Unsaubere Polygone und und und. Bei der zweiten habe ich einen Fehler bei den Löcher für die Saiten gemacht. Natürlich hab ich es erst gemerkt, als eine Korrektur nicht mehr - oder nur noch mit viel Aufwand möglich gewesen wäre. Also habe ich nochmals ein komplett neues Objekt gemacht. Die ist jetzt relativ gut geworden finde ich - na ja bei so viel Anlauf....

Jetzt habe ich mal die Saiten aufgezogen. Die Dinger machen mich noch wahnsinnig. Die Kordel für den Saitenhalter habe ich auch erstellt. Materialien nur rudimentär.

Erster Texturversuch. des Korpus. Die Decke ist aus Fichtenholz und der restliche Korpus aus Ahorn. An die Naht des Bodens habe ich auch gedacht. Details fehlen aber noch. Jetzt sieht es nicht mehr aus, wie als wäre es aus einem Block geschnitzt. Das hat Tiles ja wieder gleich gemerkt. Die meisten Kontrabässe glänzen gar nicht so arg, obwohl es solche auch gibt. Ich weiß nicht, wie man den "Look" hinbekommen kann. Auch haben viel so eine Art Schwarzfärbung zum Rand hin.

"Die meisten Kontrabässe glänzen gar nicht so arg, obwohl es solche auch gibt. Ich weiß nicht, wie man den "Look" hinbekommen kann."
Die Decken von Streichinstrumenten haben eine vertikale Maserung, eine Art Relief. Ist es in 3dMax möglich, eine separateTextur hinzuzufügen, die nur das Bump hat? Dann versuch mal das. In C4D gibt es die Möglichkeit "additiv hinzufügen".
Und achte auf den Abstand der beiden Außensaiten zum Rand des Griffbretts, der ist ziemlich groß. => http://www.kontrabassist.com/images/equipmentfotos-33.jpg

Ich bin erst jetzt auf diesen Thread gestoßen.
Musikinstrumente gefallen mir immer.

Ich spiele zwar keinen Kontrabass, habe aber
eine Zeit lang Fretless E-Bass gespielt

Ich finde das meiste in deinen Bildern ist korrekt.
Du kannst ja auch mal in ein Musikgeschäft gehen
und dir die Einzelheiten genauer anschauen.

Das was ich hier schreibe sind jetzt nur meine
persönlichen Gedanken, und müssen nicht der
Realität entsprechen, weil man ein Musikinstrument
eben auf unterschiedliche Art bauen kann.

Die Dicke des Griffbretts würde ich nochmal recherchieren
Wenn ich mir vorstelle ich muss eine Saite auf dieses dünne Brettchen
drücken, hätte ich Angst es bricht.

Die tatsächliche Dicke der Decke und des Bodens...
Du hast sie ja jeweils schön überstehen lassen. Ich denke, sie
könnten noch etwas dicker sein. Gerne ist der Rand an den Zargen
sowieso wie ein kleiner runder Wulst um das ganze Instrument herum.

Die Saiten kommen beim 3D-Rendern, bei allen Saiteninstrumenten,
die ich bisher sah, meist nicht so gut weg.
Durch die Auflösung des Bildes und wahrscheinlich dem Antialiasing
werden sie zu gestrichelten Linien. Oft kann man die unterschiedliche
Dicke nicht richtig sehen, oder die Umwicklung ist nicht zu erkennen.
Da könntest du mal etwas experimentieren, oder sonst jemand hat da eine
gute Idee.

Aus irgend einem Grund wirkt das letzte Bild so, als wäre das Instrument
viel kleiner als im Original. Möglicherweise liegt das an der Oberfläche.
Ein so großes Instrument kann man nicht so glatt hin bekommen.
Es wird ja größtenteils auch mit der Hand bearbeitet. Beim Schleifen
und Polieren enstehen kleine "Dellen", die unsymetrisch auf dem
Instrument verteilt sind. Das ist wirklich nur minimal, sorgt aber dafür, das
Reflexionen unterschiedlich gebrochen werden.

Ich finde, dass eine einzelne Metallplatte ( auf jeder Seite) für die gesamte Mechanik schöner aussieht,
als diese einzelnen rechteckigen Teile. Das ist aber mein Geschmack.

Bei den meisten Saiteninstrumenten haben die dickeren, tieferen Saiten
einen größeren Abstand zum Griffbrett. Ich denke, dass das auch beim
Kontrabass so ist. Das wird durch den Steg gemacht

Dort ist es vielleicht etwas übertrieben an einer Geige zu sehen:
http://www.geigenbau.com/tippsundtricks/tipps/geige_bratsche_cello/b1681079ccd0a3e0015.jpg

Weiterhin steht der Steg nicht exakt gerade. Je nach Dicke der Saiten
ist er bei den tiefen Saiten etwas weiter vom Griffbrett entfernt. Das ist aber
bei fretless Instrumenten nicht ganz so tragisch, weil man die richtige
Position, wo man die Finger aufsetzt, sowieso wissen muss.