Projekt Hausvisualisierung - jeder darf mitmachen

Hi zusammen,

wenn es keine größeren Einflüsse von Außen gibt, erwerbe ich im Januar ein Haus im Herzen Meck-Pomms.
Für all die Leute, die nie hier waren: meine Tür steht für alle 3D-Ringler, der mal in der schönen Mecklenburger Schweiz eine Auszeit nehme wollen offen. Es es ist schön hier

Kurz zum Haus:
Erbaut in den 70er Jahren mit etwas mehr Mitteln, als in der DDR erlaubt waren. Das Haus ist unten massiv und oben teil massiv gefertigt. Die Substanz ist lt. Architekt hervorragend und die Lage ein echter Glücksgriff.

Dafür gibt es in 2020 viel zu tun:
-Die Fassade muss gedämmt werden
-Der Estrich kommt raus und wir legen eine Fußbodenheizung
-Die Fenster und Türen kommen alle neu
-Dachdämmung
-neue Bäder, Küche, Innenausbau, Elektro, Netzwerk ....

Vorbereitend läuft (zu 100%) in Blender die Planung und das Aufmaß.
Wir haben alles zentimetergenau gemessen und in Blender übertragen.

Die Datei vom Haus hängt als .blend und .obj mal an.
Wer Interesse hat, kann gern mal schauen.

Wer das Projekt komplett haben will (inkl Assets), der muss mich mal anschreiben. Ich hab ja schon oft erwähnt, dass ich an meinen Modellen kein finanzielles Interesse habe.

geiles Projekt. Sowas denken sich ja viele: Ich bau einmal mein Haus in 3D nach. Aber ich habe noch nicht erlebt, das es jemand wirklich durchgezogen hat
Schon mal dran gedacht das in der VR zu erleben? Das würde sich ja anbieten.

VR: klar denkt man drüber nach.
Es scheitert in der Praxis aber aber an meinen EEVEE Kenntnissen, der Hardware, Linux und zu guter letzt an Blender.

Wenn ich mal an eine Brille komme, render ich Stereobilder und schau mir das mit der Brille an.
Das gute ist ja, dass ich direkt im Raum sehen kann, wie groß dieser ist usw.

Ich habe unser Haus auch komplett nachgebaut in Rhino 3d aber ohne Inneneinrichtung. Das habe ich dann öfters für Planungszwecke benutzt. Vor allem beim Dachausbau war dies eine große Hilfe.

Wie hoch plant ihr die Eigenleistung ein? Aus Erfahrung von mir und Bekannten weiß ich, dass man sich da gerne maßlos überschätzt, was man in vertretbarer Zeit selber schaffen kann. Hinzu kommt, dass einem bei vielen Dingen die Vorschriften nicht kennt und man das Werkzeug zur Ausführung gar nicht hat.

Eine Sache irritiert mich gerade. Auf dem Grundriss sieht es so aus, als wäre das Bad größer als in der 3d-Planung. Hier sieht es so aus, als wäre zwischen Küche und Bad noch ein Abstellraum mit separater Türe.

Wegen dem kleinen Raum:
die Blenderdatei gibt hier etwas mehr Infos preis.

Ich kann oben das Wohnzimmer+Küche+Esszimmer verbinden und baue dann die Küche in halber Größe neu. Der Miniraum ist dann aber nur ein Hauswirtschaftsraum.

Wegen der Eigenleistung: die Befürchtung habe ich auch.
Wichtig ist das Estrich entfernen und Fenster raus machen. Da spare ich eine Menge Geld.
Ich mach das aber mit freunden, man hilft sich halt gegenseitig.

Elektrik, Gipskarton, verputzen... Das ist dann im späteren Verlauf meine Arbeit.

Gruß

Bei Eigenleistung darf man die Doppelbelastung nicht unterschätzen. Beruf, Haus Kinder und und und können ganz schön an die Substanz gehen. Aber glaube mir, wenn man es durch hält ist die Freude über das selber erreichte um so größer. Und wenn man sich keine zu engen Zielsetzungen setzt, dann klappt´s auch. Rückschläge gehören dazu. Aber man kann alles schaffen. Wichtig ist ein/e Partner/in die zu einem hält. Freunde und Verwante sind auch eine wichtige Stütze. Es gibt nichts besseres als nach einem harten Arbeitstag mit Bekannten ein Bierchen zu zapfen und eine Familienpizza zu vertilgen..
Ich habe 5 Jahre an meinem ersten Haus umgebaut. Wie du komplett Kernsaniert. Dann war bei mir die Luft raus. Ein halbes Jahr lang habe ich nichts mehr an der Hütte gemacht. Dann ging´s wieder.
Heute würde ich das nicht mehr so machen. Die Ziele weiter fassen. Dann dauerts eben länger - und? Und mehr Dinge von Handwerkern machen lassen, soweit es im Budget liegt. Was man auch immer unterschätzt ist der Außenbereich. Da liegt meistens genau so viel Arbeit vergraben.

Ich würde euch gerne Helfen. Dumm nur, dass ich im Süden der Republik wohne und euer Haus ja wohl im Osten.

Noch etwas. Manche Türen kollidieren in deiner Planung. Z.B die im Schlafzimmer. Wenn ihr schon umbaut, versucht von Anfang an solche Dinge zu vermeiden. Ich habe auch eine Türe, wo es etwas enger her geht. Das nervt im Alltag ungemein. Wenn es platzt mäßig gar nicht geht wäre eine Schiebetür eine Alternative. Mit einer entsprechenden Vorbauwand kann man da richtig schicke Sachen machen.

Hier macht die Planung in blender wirklich Sinn, da man solche Dinge schon im Voraus sehen kann.

@ McFly: vielen Dank für die netten Worte.
Vielleicht bist du ja mal an der Ostsee oder so, oder schipperst die Peene lang.
Tatsächlich gibt es viele Bayern und Schweizer, die bei uns Urlaub machen. Nun gut..

Wegen dem zeitlichen Plan hoffe ich auf ende diesen Jahres. Das aufregende ist ja Kind2 kommt im Januar und der neue Arbeitgeber im Februar.... *STIMMUNG*
Aber habt keine Angst, ich habe alles andere als Stress

Wegen der kollidieren Türen: ich habe das vorhin nochmal geprüft im Haus. Sollte klappen, wie es gezeichnet ist.
Aber du hast Recht, man kann im Vorfeld sehen, ob es passt.

Ich habe mal Nachtrenderings angehangen.
Ist aber alpha Leute

Wir wohnen jetzt auch schon im zweiten selbst umgebauten Haus.
Gut, es gibt immer mal Dinge, die man nicht selbst machen kann oder will.
Im ersten Haus ließen wir z.B. eine tragende Wand entfernen und einen Träger
einziehen. Damals haben wir nach unserer Hochzeit dann auch gleich auf der
Baustelle gelebt. Das kann eine große Belastung sein.
Wenn man nicht auf der Baustelle leben will, muss man halt dauernd hin fahren.
Das geht auch an die Nerven und kostet halt Zeit. Dann noch das ganze Arbeitmaterial
besorgen. Bei zweiten Haus konnten wir nicht richtig weiter machen, weil
der Fensterbauer die Fenster nicht beischaffte.
Dann habe ich z.B. im Keller eine Wand entfernt. Erst Löcher rein gebohrt
dann mit einer Elektrosäge die Steine heraus gesägt. Dann Tennisarmschmerzen
bekommen. Der ganze Müll musste noch entsorgt werden.
Man findet auch gerne irgendwelche Sachen, die die Vorbesitzer versteckt/vertuscht
hatten. Ein Abflussrohr aus Gusseisen war innerlich , vielleicht noch vom Krieg her,
gebrochen, und ein Stück davon hing im unteren Stockwerk quer in der Leitung.
Das gibt dann halt Verstopfung im Abwasser. Oder irgend ein Vogel hatte in das
Dichtungsblech der Dachziegeln am Küchenfenster ein Loch gemacht. Dort lief
dann das Wasser ins Mauerwerk...Wand aufreißen, reparieren.
Ich persönlich habe eigentlich keine Lust mehr nochmals ein weiteres Haus
umzubauen. Nur wenn ich wirklich so viel Geld hätte, dass ich alles machen lassen
könnte. Auch die Verwandten sind alle schon zu alt, um helfen zu können.
Ich will dir nicht den Mut nehmen, aber übernimm dich nicht. Schau ganz genau
hin. lass dir viel Zeit. Es dauert 3 mal länger als du dir vorstellst. Richtiges
Werkzeug kostet viel Geld, Bauarbeiter kosten aber auch. Du kannst viel dabei
lernen, und die Menschen kennen lernen, die dir helfen.

Cooles Projekt - bei mir wirds nur der Innenbereich meiner derzeitigen Wohnstelle und nicht sehr gross. Um so mehr Liebe muss ich ins Wohnraumkonzept stecken...

Ah, mein Hausbauprojekt verfolgt mich sogar im Ring... Tatsächlich sind seid einer Woche Firmen im Haus.
Wir haben alles entkernt, wasser, abwasser, und Strom verlegt. Jetzt lasse ich mir die Fenster, Fassade und Heizung bauen, dann kommt der Innenausbau

Aktuelle Renderings und Fotos häng ich mal an