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3D Forum > Diskussion: Seriöser MLM / Strukturvertrieb möglich?

Diskussion: Seriöser MLM / Strukturvertrieb möglich?

19.06.2010 18:58
 
poronoDi. 22 Jun. 2010, 07:17 Uhr
Na siehtst du, jetzt wird ein Schuh draus. So kann man doch Diskutieren.

Was du mit deinen beiden letzten Absätzen exakt sagen möchtest, habe ich noch nicht so genau verstanden. Aber ich gehe mal auf etwas anderes ein:

Spätestens wenn die Verantwortung beim Produktverkäufer liegt ist meiner Meinung nach der ganzen Sache nicht mehr zu trauen. Ist bei Turbusquid ähnlich aber irgendwie vertraue ich denen, die zahlen immer pünktlich und haben einen hervorragenden Support.

Die Aussage ist etwas seltsam: "Prinzipiell ist diesem System nicht zu trauen. Aber da die pünktlich zahlen, ists ok". ;-)
Das will ich doch mit dieser ganzen Aktion erreichen: Kann man etwas seriös (neben allen Vorutreilen) aufziehen? Es scheint ja machbar zu sein, wie sich langsam herausstellt.

Was sich also herausstellt ist das Problem beim MLM z.B.:

1. mangelnde Transparenz (gutes und richtiges Argument!)
2. Utopische Versprechungen und Beispielrechnungen (daran bin ich mit schuld)
3. Vorurteile abbauen und das System ohne wenn und aber erklären
4. Geld pünktlich ausbezahlen



Punkt 1 ist vielleicht mit einer wirklich transparenten Übersicht zu lösen. Meinst du nicht?
Punkt 2 sollte einfach nicht gemacht werden. Vollkommen korrekt.
Punkt 3 ist sehr wichtig.
Punkt 4 ist imho selbstverständlich.


PS: Ich bin kein genereller Verfechter solcher MLM und Strukturvertriebe, nicht das wir uns da falsch verstehen. Ich möchte da vollkommen neutral drüber diskutieren, weil das ggf. richtig und seriös durchgeführt ein neuer Vertriebsweg für mich sein könnte. Ich nehme hier lediglich die verfechterrolle ein, damit die Diskussion aufgrund vieler Vorurteile nicht direkt beendet ist ;-)
 
GastDi. 22 Jun. 2010, 09:20 Uhr
Amway verlangte für den Einstieg, dass man ersteinmal Ware kauft, dann hat man sich seinen Kundenstamm selbst aufbauen müssen, Familie, Freunde usw. Die sollte man natürlich auch werben, das ganze kam mir vor wie eine Sekte. Nachdem ich dort keinerlei Erfolg hatte aber den Keller voller Ware habe ich mich ausgeklinkt.
 
poronoDi. 22 Jun. 2010, 09:50 Uhr
Und auf der Basis erfolgte dein Kommentar? Hast du überhaupt des rest des Themas hier gelesen?


Dass es ganz oft so abläuft, ist mir durchaus bekannt. Ist natürlich unseriös.

Die aktuelle Idee beinhaltet vielmehr:

- keinerlei Kosten für den Einstieg. Geine Gebühren, Waren die es zu kaufen gilt etc.
- Transparenz soweit es geht (ich mache mal ein Beispiel fertig)
- Keinerlei "Verkaufdruck"


:-)

Verstehst du, was ich meine?
 
AngborDi. 22 Jun. 2010, 11:05 Uhr
Keinerlei Verkaufsdruck kann man aber auch nicht sagen, Gier kann einen gehörigen Druck erzeugen. Das mit Amway kann ich so allerdings auch bestätigen, ich hab selbst eine Tante die mit dem Mist angefangen hat.
 
IMMDi. 22 Jun. 2010, 11:13 Uhr

...

Was du mit deinen beiden letzten Absätzen exakt sagen möchtest, habe ich noch nicht so genau verstanden. Aber ich gehe mal auf etwas anderes ein:

...


Na ich meinte, die zahlen pünktlich, das habe ich in "Geschäften" mit denen vorher schon festgestellt, und beantworten ohne wenn und aber jede Frage, soweit's denen möglich ist.
Außerdem bekommt man pünktlich seine Steuerunterlagen und wird aufgefordert, wenn die Papiere mal vervollständigt werden müssen.


...

Spätestens wenn die Verantwortung beim Produktverkäufer liegt ist meiner Meinung nach der ganzen Sache nicht mehr zu trauen. Ist bei Turbusquid ähnlich aber irgendwie vertraue ich denen, die zahlen immer pünktlich und haben einen hervorragenden Support.
Die Aussage ist etwas seltsam: "Prinzipiell ist diesem System nicht zu trauen. Aber da die pünktlich zahlen, ists ok". ;-)

...


Nein ist nicht seltsam, denn die haben ein reines Provisionsprinzip, das Pyramidenprinzip ist nicht integriert, man bekommt nur für direkt geworbene Käufer eine Provision. Man hat keine Unterunterkunden usw., das schließt aber nicht aus, dass die sich ihre Werbung sparen.
Also habe ich eigentlich Äpfel mit Birnen verglichen, Sorry.


...

Was sich also herausstellt ist das Problem beim MLM z.B.:

1. mangelnde Transparenz (gutes und richtiges Argument!)
2. Utopische Versprechungen und Beispielrechnungen (daran bin ich mit schuld)
3. Vorurteile abbauen und das System ohne wenn und aber erklären
4. Geld pünktlich ausbezahlen


Punkt 1 ist vielleicht mit einer wirklich transparenten Übersicht zu lösen. Meinst du nicht?
Punkt 2 sollte einfach nicht gemacht werden. Vollkommen korrekt.
Punkt 3 ist sehr wichtig.
Punkt 4 ist imho selbstverständlich.


PS: Ich bin kein genereller Verfechter solcher MLM und Strukturvertriebe, nicht das wir uns da falsch verstehen. Ich möchte da vollkommen neutral drüber diskutieren, weil das ggf. richtig und seriös durchgeführt ein neuer Vertriebsweg für mich sein könnte. Ich nehme hier lediglich die verfechterrolle ein, damit die Diskussion aufgrund vieler Vorurteile nicht direkt beendet ist ;-)


1. wie soll die denn aussehen und bei wieviel Unterunterkunden hört die Übersicht auf ?
2. stimmt, denn die Möglichkeiten in Heller und Pfennig vorzurechnen wirkt immer unseriös
3. stimme ich zu --> aber : Laien, die der deutschen Juristen- AGB-Sprache nicht mächtig sind sollten die Ausführungen auch verstehen und das scheint in diesem Land nicht möglich zu sein.
4. sicherlich, aber wirklich nicht selbstverständlich

zu PS.: habe ich zumindest bisher auch so wahrgenommen
 
GastDi. 22 Jun. 2010, 11:27 Uhr
So ein System braucht man nur, wenn man Schrott unters Volk bringen will! Such dir eine Marktlücke und stell ein ordentliches Produkt hin, dann kommen die Kunden zu dir.

Die 39% Provision kannste dann direkt selbst behalten!

Grüße,
Thorsten
 
IMMDi. 22 Jun. 2010, 11:37 Uhr
... ist auch'n Argument ...

Stimmt eigentlich.
 
poronoDi. 22 Jun. 2010, 11:50 Uhr
Hehe naja das ist etwas zu einfach gesagt. So ein Vertriebsmodell braucht man, wenn man kein
großes Werbebudget hat ;-)

Allein ein Gutes Produkt bzw. eine gute Dienstleistung führt nur in den wenigsten Fällen ohne Marketing und Vertrieb zum Erfolg. Das sind die absoluten Ausnahmen und daher ist das etwas weit aus dem Fenster gelehnt, denke ich.

Aber so langsam kommen wir ja weiter :-)

bezüglich der Übersicht dachte ich mir das so, dass du eine Übersicht aller von dir geworbenen Leute (bis auf die 5. Ebene, danach verdienst du ja nichts mehr) bekommst, und dann per Klick die Informationen dieser Person aufrufen kannst. Also was er wann gekauft hat. Dabei werden natürlich keine persönlichen Daten des Kunden weitergegeben. Lediglich der Benutzername. Eigentlich ganz einfach. Mehr transparent geht ja eigentlich nicht.

Anbei mal einfach ein Beispiel, wie ich mir das vorstellen könnte. Und bitte nicht über die eingetragenen Provisionen meckern - das sind keine Werte, die man einem Benutzer zusichern würde und dienen nur dem Beispiel.

@Angbor: Ist ja kein wirkliches Argumet. Die Leute kann man nunmal nicht verändern. Da ist jeder anders.
 
 
GastDi. 22 Jun. 2010, 12:59 Uhr
Budget gibts bei der Bank! Und "groß" ist relativ!

Von was für einem Produkt reden wir denn hier eigentlich? Weil wenn es um Zahnpasta oder Katzenfutter geht, stimme ich dir zu! Da ist der Markt schon übersättigt.

Meiner Meinung nach ist ein Mittelweg (Kompromiss) die Ideallösung für den Hersteller/Verkäufer. Also ein normales Werbebudget und zusätzlich eine kleine Provision bei Kundenwerbung!

Grüße,
Thorsten
 
IMMDi. 22 Jun. 2010, 22:26 Uhr

...

bezüglich der Übersicht dachte ich mir das so, dass du eine Übersicht aller von dir geworbenen Leute (bis auf die 5. Ebene, danach verdienst du ja nichts mehr) bekommst, und dann per Klick die Informationen dieser Person aufrufen kannst. Also was er wann gekauft hat. Dabei werden natürlich keine persönlichen Daten des Kunden weitergegeben. Lediglich der Benutzername. Eigentlich ganz einfach. Mehr transparent geht ja eigentlich nicht.

...


Na, da entsteht meiner Meinung nach ein Interessenkonflikt. Auf der einen Seite das Interesse der geworbenen Kunden nach Datenschutz und auf der anderen Seite das des Werbers nach Datentransparenz, denn wie soll ich als Werber mit nur Nutzernamen nachvollziehen ob mein Geworbener nicht unter einem anderen Account einkauft und sich der Verkäufer so auch noch die Provision spart ?

weitere erschwerende Umstände :

A) der Neukunde wird z.B. aufgeforderdert einen neuen Account anzulegen wegen verschiedener Gründe
B) der Neukunde erhandelt bei dem Verkäufer einen Rabatt, wenn er ihm die Provision erspart und unter einem anderen Account einkauft
C) der Werber hat ein berechtigtes Interesse seine Provision zu kassieren, da er ja den Kunden auf ein Produkt aufmerksam gemacht hat, das dieser braucht und erwerben will ...
D) ... und er hat das Marketing für den Verkäufer erledigt.
 
 

 


 
 
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