Zu dem Bild:
So wie @Tiles es schon schrieb,
Die Reflexion und Brechung ist korrekt. Ich habe solche Effekte in realer Umgebung
schon oft beobachtet. Es ist halt nur so, dass wir oft erst etwas anderes erwarten.
Darum gibt es auch die "optischen Täuschungen".
Ich habe mir schon viele Gedanken darüber gemacht, ob man auch im 3D Bereich
mehr darauf achtgeben sollte, dass keine Bilder entstehen, die man falsch
interpretieren könnte. Denkt mal an die Bilder, die gerade so "In" sind, wo
Menschen sich auf Fotos an den Schiefen Turm von Pisa "lehnen". Die Bilder
zeigen nur die Realität, die man aber missversteht, weil man das Bild nur in
2 Dimensionen sieht.
Ursache-Wirkungs-Ereignisse werden in der virtuellen Welt nur simuliert, aber es gibt sie nicht tatsächlich als solche mit Notwendigkeit ablaufende Ereignisfolge und können deshalb auch ganz anders laufen. Bloße Willkür oder Konvention regelt letztlich das virtuelle Geschehen, aber keine "ehernen" Naturgesetze.
Eine Wirklichkeit, in der es z.B. keine Gravitation gäbe, würde wohl nicht lange existieren.
Oder es gäbe uns sicherlich nicht. Darum muss man davon ausgehen, dass es für uns nicht
viele Alternativen geben könnte. Das schlägt sich dann auch bis in die virtuelle Welt nieder.
Denkt doch mal an Träume. Sobald man im Traum etwas sieht, das physikalisch nicht möglich ist,
denkt man, das kann nicht sein, und wacht meist sofort auf. Allerdings ist das abhängig davon,
wie bewusst man sich gerade im Traum ist. Eine virtuelle Welt, die nicht den uns bekannten
Naturgesetzen gehorcht wird schnell als eine Illusion erkannt. Das ist eines der Gründe, warum
ich denke, dass auch in einem Computer die Ereignisfolge zwingend ist. Auch in einer Software
kanndie Zeit nicht wirklich rückwärts laufen.