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3D Forum > Hardware Tipp CUDA

Hardware Tipp CUDA

26.08.2011 14:30
 
HexaFr. 26 Aug. 2011, 15:20 Uhr
genau bei 32 Bit wird dein
Arbeitsspeicher DDR3 - Ram 8 GB PC 1333 MHz
gar nicht ausgenutzt...

32Bit = 3GB max
 
ameiseFr. 26 Aug. 2011, 15:23 Uhr
war das nicht auch so das mit 32bit nur 4GB genutzt werden können? oder zumindest pro anwendung.
soweit ich weis giebts keine probleme zwischen der max 32 und 64 bit version zu wechseln. einfach bei autodesk die 64bit version runterlanden, neu registrieren und gut..... ob man das auch so einfach bei microsoft machen kann weiss ich nicht.

was das rendern mit mehreren grafikkarten angeht ... keine ahnung. allerding ist meines erachtens das rendern über die krafikkarte noch zu sehr eingeschrängt was die texturen/materialien angeht. und selbst wenn man eine scene direckt fürs gpu rendern angepasst hat, kommt man nicht an die qualität von mr oder vray ran.
 
GastFr. 26 Aug. 2011, 15:37 Uhr
das rendern mit 3ds max 2010 auf der GPU ohne zusätzliche Software kann man mal ganz vergessen. Mit spezieller Software mag das anders sein.
Die CUDAs sind aber auch für viele andere Dinge sehr praktisch!

Der Speicher der Grafikkarte muss übrigens auch von Windows verwaltet werden, was die Menge des Speicher zusätzlich einschränkt! (So wurde mir das zumindest erklärt)
 
oonibblerooFr. 26 Aug. 2011, 23:41 Uhr
ich dachte gpu ist vorallem für den viewport geil aber weniger für das finale rendering... oder hat sich da mittlerweile was getan?
 
GastSa. 27 Aug. 2011, 04:34 Uhr
Wenn man deine bisherige Zusammenstellung sieht, scheint es eher abwegig dass diese zur Bearbeitung von aufwendigen Berechnungen (wie bspw. dem Rendern) gedacht ist. Ganz abgesehen von dem bereits Erwähnten (64bit und RAM satt sind ein muss) lässt sich mit der Spielegraka nicht wirklich viel anfangen.

Die meisten grafisch bzw. physikalisch anspruchsvollen Anwendungen sind Open GL-optimiert und werden somit auch nur von dafür entwickelten Grafikkarten sowie dessen speziell entwickelten Treibern (mit voller Leistung) unterstützt. Das bedeutet zwar dass diese Workstationkarten trotz ihres hohen Preises von der Hardware teils sogar etwas schwächer als viele Spielekarten sind (wobei der Trend in letzter Zeit auch bereits zu erheblich stärker ausgebauten Workstationkarten geht), dafür jedoch ein extrem dichter Treiber und Servicesupport den Inhabern dieser Workstationkarten zu gute kommt und somit eine stetige Leistungsoptimierung der Nettoleistung dieser Karten stattfindet. Ganz abgesehen davon, dass die Hersteller dieser Anwendungen sogar leistungsoptimierte Treiber für ihre Programme entwickeln lassen, welche für Spielekarten (also Direct 3D bzw. DirectX optimierte Karten in Bezug auf diese Programme) nie denkbar wären.

Daher solltest du dich nicht zu sehr auf die Anzahl der CUDA-Recheneinheiten konzentrieren. Solltest du ernsthaft vorhaben dir einen NVIDIA-Renderknecht zuzulegen, wird sich deine GPU wohl eher in diesem Segment bewegen müssen.

http://www.nvidia.de/page/quadrofx_family.html

Gehen wir nun einen Schritt weiter und somit zu der (deiner Beschreibung nach) zusätzlichen CUDA Hardware, bewegen wir uns im absoluten High End Bereich! Die reinste Ausnutzung der CUDA-Technologie wird bei NVIDIA durch die Tesla-Reihe angeboten. Hierbei handelt es sich also um Kraftpakete welche ohne jegliche optische Ausgänge einzig zur Unterstützung für sämtliche rechenintensivsten Anforderungen gedacht sind. Das bedeutet dass diese Karten zusätzlich zur Workstationgraka verbaut werden (grob gesagt, ähnlich wie die damaligen PhysX-Karten von Ageia, welche bspw. bei Batman Arkahm Asylum für zusätzliche Physikelemente gesorgt haben).

Übrigens entstand der Name CUDA aus dem Aufkauf der PhysX-Technologie (von Ageia) und folglichen Umschreibung bzw. Weiterentwicklung durch NVIDIA.

Dazu muss man jedoch sagen dass man sich hierbei auch preislich auf recht hohem "Desktop-Workstation-Niveau" befindet.

http://www.nvidia.de/page/personal_computing.html
 
GastSa. 27 Aug. 2011, 09:51 Uhr
Mit dingen außerhalb meiner Reichweite (Tesla) beschäftige ich mich nicht sehr intensiv, deshalb kann ich dazu nicht viel sagen. Aber die Hersteller erstellen keine unterschiedlichen Produkte, sondern regeln das über Software, deshalb gibt es für den der bereit ist zu lesen tolle Möglichkeiten.
Ich habe eine ganze Menge GK hier rum liegen, und habe damit herum experimentiert.
Hat man ein Mainboard mit mehren Grafikslots geht so einiges. ZB eine ältere oder billige Quadro mit einer leistungsstarken Gforce kombinieren, das erlaubt einem die Speziellen QuadroTreiber für 3ds max zB auch mit einer G-force zu nutzen! Oder brauchst du nur gerade CUDA Cores und deine Grafikkarte ist so noch gut, dann hilft es eine billige Quadro NV (habe ich neu für 25€ gekauft) und mit einer Quadro FX4800 kombiniert und schwubs konnte ich PhysX benutzen.
Ganz wichtig die Speichergröße ist nicht entscheidend viel wichtiger ist die bit zahl, es sollten mindestens 256 Sein!!!
 
indexSo. 28 Aug. 2011, 02:13 Uhr
32Bit kann seit Jahr und Tag 4GB Speicher adressieren, nicht 3GB, auch nicht 3,5GB, sondern immer 4GB.
Allerdings gilt dies inklusive des RAMS der Grafikkarte da dieser ja auch addressiert werden will. Hat mal also eine Grafikkarte mit 512MB Speicher stehen für das System noch genau 3,5GB zur Verfügung. In oben erwähntem System müsste die Windows- Systemsteuerung 2,72GB verfügbaren RAM anzeigen.

CUDA wird in 3dsmax nur von pflow unterstützt und bringt beim rendern keinen zusätzlichen Nutzen.

Es wäre noch zu ergänzen, dass kein etablierter Renderer für Produktivrenders (wie z.B. mentalray, scanline, vray) die GPU unterstützt oder nutzt.
 
Dementor3DSo. 28 Aug. 2011, 14:11 Uhr
Dazu wäre noch zu sagen, dass Quadro / FireGL - Karten (bzw. dessen Treiber) nicht in allen Anwendungen wirklich was nutzen. C4D, zBrush etc. profitieren nicht davon. 3DsMax auch nichtmehr so stark wie in der Vergangenheit. Eine mittelklasse Gamerkarte tut es meiner Meinung nach bishin zu mittelgroßen Projekten.
An alles andere wird man im Hobbysegment sowieso nie kratzen.

Was den Speicher angeht: Anbindung (Bit-Zahl) ist zwar nicht unwichtig, allerdings nur für die Geschwindigkeit. Die Speicher-Größe ist entscheidend, wenn man auf der GPU rendern will, da alle Texturen, Geometrie etc. im Speicher der Grafikkarte liegen müssen und nicht nachgeladen werden können. Ich habe allein aus diesem Grund eine Karte mit 4GB VRAM.
Wie aber schon erwähnt wurde machts nur Sinn, wenn man entsprechende Render-Engines nutzt. Beispielsweise Octane, Arion oder ähnliche.
 
GastSo. 28 Aug. 2011, 15:54 Uhr
Hier nochmal ein ergänzender Testbericht und ein älterer Auszug aus einem Test, welche vieleicht für mehr Klarheit gerade was die Thematik Gamingkarte und Treibersupport angeht, sorgen.

http://www.tomshardware.de/Nvidia-Quadro-5000-ATi-FirePro-V8800,testberichte-240606.html

http://www.tomshardware.de/Nvidia-Quadro-FX-4800,testberichte-240277-10.html
 
brucebraMo. 29 Aug. 2011, 12:53 Uhr
Leute für Eure tollen Tipps und Einschätzungen! So hatte ich es erhofft.

brucebra
 
 

 


 
 
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