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3D Forum > Weiterbildung Maya bei Future Trainings ja oder nein - was sagt ihr als Profis?

Weiterbildung Maya bei Future Trainings ja oder nein - was sagt ihr als Profis?

01.09.2016 21:23
 
TilesFr. 02 Sep. 2016, 09:17 Uhr
Ich finde zb rigging müsste man nur lernen wenn man wirklich vorhat zu Riggen.


Ah, also das riggen und animieren hängt sehr eng mit dem Modeling zusammen. Erst beim riggen lernst du so richtig was gute Topologie ausmacht. Wie die Meshauflösung sein sollte, wieso man mit Quads arbeitet wenn möglich. Und wofür man die Loops setzt wie man sie setzt. Und wo Tris stören und wo nicht. Finde ich also schon wichtig dass man das mal gemacht hat smile

Wenn du eher im bereich Architektur und Visualsierung arbeiten willst dann brauchst du kein Substance und auch kein Unreal und könntest die Zeit meiner Meinung nach besser nutzen.


Mit Unreal wird inzwischen auch sehr viel Archviz gemacht

Realtime Archviz ist eh der neue Trend, weil es quasi keine Renderzeit kostet. Realtime eben smile
 
SleepyFr. 02 Sep. 2016, 10:10 Uhr
Da hast du natürlich recht am besten wäre es alles zu lernen aber diese Möglichkeit hat er wohl nicht.
Der Sinoca eher aus dem Architektur Bereich kommt dachte ich das er er auch eher in den Visualsierung Bereich möchte und da finde ich Riggen und Animieren eben nicht so wichtig wie zb lightning & Rendering oder Produkt Visualsierung.

Ich bin der Meinung man müssten den Kram gar nicht studieren da man sich wirklich alles selber beibringen kann. Das Studium hat aber einen einzigen Vorteil bei dem es sich lohnt das wirklich zu studieren und zwar die Zeit die man durch das Studium gewinnt und da spreche ich wirklich aus eigener Erfahrung. Wenn man als Student etwas hat dann ist es Zeit zumindest in einen 3D Studium man hat massig Zeit an seinen eigenen Projekte zu arbeiten und sich alle Tool in Ruhe anzueignen.

Wer nun zb ein Fernstudium bei der SGD macht und nebenbei in Vollzeit arbeiten und Abend dann immer die Bögen mit ach und Krach macht wird in der Branche niemals einen Job finden. Deswegen Jobs oder Faulheit während des studiums sind für spätere Jobs echte Killer. Wer aber im Studium wirklich Zeit hat oder sich die Zeit nimmt egal welches Studium er macht ob bei der SGD oder bei der Games Academy bei der im übrigen auch nicht immer alles so rosig ist das kann es Schaffen. Ich empfehle jedem der Maya lernen will mindestens jeden tag ne halbe Stunde aber besser 8 Stunden mit dem Programm zu arbeiten.

Wer sich selber dabei ertappt das er Maya nur einmal pro Woche öffnet sollte das Studium lieber abbrechen so gewinnt man keinen Krieg zumindest nicht wenns darum geht einen Job zu bekommen.

Ich weiß das ist alles nur blabla und spiegelt auch nur meine persönliche Meinung wieder jeder andere darf da gerne anderer Meinung sein
 
TilesFr. 02 Sep. 2016, 12:47 Uhr
Ja, die dowe Zeit immer. Ich will auch noch sooo viel machen. Zum Beispiel auch irgendwann mal wieder Grafiken. Aber zur Zeit ist für mich das programmieren einfach viel spannender ^^
 
sinocaFr. 02 Sep. 2016, 13:05 Uhr
Hi hier nochmal die Threaderstellerin.

danke schonmal für eurer Bemühungen. Das war schon sehr hilfreich. Wie gesagt, dass man bei Future Tarinings in einem Raum sitz und Skripte abarbeitet aber doch einen Tutor habe, ist schon etwas komisch und macht mich auch skeptisch, aber ich habe im Vorlesungssaal in der Uni auch gemerkt, dass man bei Vorträgen auch schlecht mitkommt (allerdings war dies eher der schlechten Uni zuzuschreiben)

Ich gehe jetzt nochmal einen kleinen Schritt zurück. Wie gesagt, Architekturstudium gemacht, auch in den Entwürfen immer gut abgeschnitten, aber so wirklich haben mir nur die graphischen Arbeiten Spass gemacht.
Mich graust vor allem nun der Arbeitsmarkt, auf dem man dann als Bauzeichner starten kann, sprich Abflussrohre zeichnen oder langweilige Fassaden. das kann ich mir leider überhaupt nicht vorstellen den Rest meines Lebens zu machen. Das ist für mich Zeitverschwendnung.

Ich habe wie gesagt gerne mit Photoshop und Illustrator Grafiken und Kollagen während des Studiums gemacht, sowie hauptsächlich mir Grafisoft Artlantis, und zum Ende ein bisschen Cinema 4D auch immer alle Render gemacht und die dann auch mit Photoshop bearbeitet.
Meine Kommilitonin, die schon einige Praktika in Architekturbüros gemacht hat, meinte, dass ein breites Spektrum an Programmen hilft mehr in die grafische Schiene rein zu kommen und sie meinte man wird mit Maya schon mit Kusshand angenommen. Es ist ein weiter Weg, ich weiss aus dem Studium, dass self-learning angesagt ist, weil wir haben dort auch nur spärlich was beigebracht bekommen und man hat sich dann da so mit Tutorials durchgeschlagen.

Ich will wie gesagt unbedingt weg vom schlichten Bauzeichnen und habe mir erhofft in einem spezialisiertem Büro für Render und 3D Visualsierung dann hoffentlich eine Praktikantenstelle zu bekommen. Das kann vielfältig ausgelegt sein, in Bezug auf Architektur, Innenarchitektur, Filmarchitektur, Produktdesign, Gaming, ...sollte am Liebsten mit allem verbindbar sein.

ich habe ein wenig das Gefühl viele Programme , kann ich mir selber beibringen, aber Maya wäre schon etwas wo man gerne Anleitung zu hätte, aber vielleicht denke ich da falsch? Ich will den Bildungsgutschein einfach nur optimal gut einsetzen.

Jetzt nochmal meine Frage: Ist Maya das richtige für mich?

Danke nochmal für euren Input. Bin für alle Ratschläge und neue Ansätze offen.


 
TilesFr. 02 Sep. 2016, 13:22 Uhr
Mich graust vor allem nun der Arbeitsmarkt, auf dem man dann als Bauzeichner starten kann, sprich Abflussrohre zeichnen oder langweilige Fassaden. das kann ich mir leider überhaupt nicht vorstellen den Rest meines Lebens zu machen. Das ist für mich Zeitverschwendnung.

Ich habe wie gesagt gerne mit Photoshop und Illustrator Grafiken und Kollagen während des Studiums gemacht, sowie hauptsächlich mir Grafisoft Artlantis, und zum Ende ein bisschen Cinema 4D auch immer alle Render gemacht und die dann auch mit Photoshop bearbeitet.


Tja, was soll ich sagen. Dir graust es zu Recht. Der Markt ist übersättigt. Als Grafiker bist du auf gut Deutsch Kanonenfutter. Die Industrie benutzt dich und wirft dich nach Gebrauch weg. Deswegen würde ich mir das echt zweimal überlegen ob du das zu deinem Beruf machen willst. Andererseits, jeder Beruf hat eben seine Schattenseiten smile

Es ist aber tatsächlich so wie du schon beobachtet hast: du wirst zu 95% deiner Zeit Zeug machen das unglaublich monoton ist und gar keinen Spass macht.

Und das geht selbst mir als Hobbyist so, und ich darf auch die kreative Seite ausleben. Wenn ich zum Beispiel ein Spiel entwickle und einen Character designe, dann habe ich da zwar meine glücklichen fünf Minuten beim eigentlichen Design, der Rest ist dann aber wieder stures Handwerk mit immer wieder den gleichen Schritten. Und die können ganz schön monoton werden mit der Zeit.

Als Profi kann es dir passieren dass dir selbst diese kreativen fünf Minuten nicht vergönnt sind. Grafik ist eben in erster Linie Handwerk. Wenn dir das Handwerk als solches Spass macht dann mach das als Job. Wenn du aber nach kreativer Selbsterfüllung suchst würde ich das als Hobby betreiben. Letztenendes musst du das aber selber rausfinden was du machen willst smile

Hm, gibt es denn von dir schon irgendwelche Arbeiten um dein Können beurteilen zu können? Vielleicht lässt sich so das Ganze besser beratschlagen.
 
sinocaFr. 02 Sep. 2016, 14:14 Uhr
Ich bin bei meiner Mutter, ich habe leider nur Sachen aus dem 4. Semester, also Anfang 2015, also wo man gerade angefangen hat mit Render rumzukrakelen....ich füge sie dir trotzdem mal hinzu..vllt hilft das ja etwas...

 
 
sinocaFr. 02 Sep. 2016, 14:18 Uhr
das hier habe ich noch gefunden
 
 
sinocaFr. 02 Sep. 2016, 14:19 Uhr
hier noch eins...leider ist sonst alles andere bei meinem imac zu Hause
 
 
TilesFr. 02 Sep. 2016, 17:51 Uhr
Ja. Sieht doch schon mal für den Anfang ganz gut aus smile
 
sinocaFr. 02 Sep. 2016, 18:06 Uhr
Ja?
für allererste Schritte finde ich es auch ok...
 
 

 


 
 
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