Wie die meisten Webseiten nutzen wir Cookies. Nähere Informationen dazu, wie wir mit diesen Cookies umgehen, können Sie in unseren Datenschutzbestimmungen lesen.   Einverstanden
 
 

3D Forum > PC Komponenten - Richtige Zusammenstellung

PC Komponenten - Richtige Zusammenstellung

02.09.2018 15:00
 
VictorMo. 03 Sep. 2018, 08:49 Uhr
Es ist wir so oft im Leben: das system sollte zu dir passen. Willst du mobil sein, kann ein gutes Notebook interessant sein.
Wenn du einen PC für die Ecke suchst kommt es aufs Budget an.

Für Renderings auf CPU musst du einfach mal das aktuelle CPU-Ranking auf Googlensuchen. Dann sollten oben CPU wie Intel Xeon, AMD Threadripper, Intel i7, AMD Ryzen zu finden sein.
Du musst allein wissen, was du zahlen kannst um möchtest.

Renderst du auf GPU, würde ich einen i7 7800k oder AMD Ryzen 1700 holen.Dazu ein board mit vielen PCIe Steckplätzen.
Ich habe beispielsweise einen mittlerweile alten i7 3770k und 2 Nvidia Karten.

Dazu so viel ram wie du brauchst, eine SSD fürs system und gut ists.

Mfg


Naja, es ist halt echt schwierig.
Vielleicht sollte ich es auf den Punkt bringen:
Ich versuche mich schon seit Ewigkeiten/Jahren mit ZBrush.
ZBrush zickt relativ schnell bei meinem Laptop.
Ich habe einen i7 (vier Kerne, 12 Threads) Prozessor 2.6Ghz Turbo 3.2Ghz.
16 RAM.
Ein GTX 850 M (m Steht ja für Laptops Grafikkarten, die wie ich vor kurzem gelesen habe, oft lahmer sind als die Desktop varianten - Wusste ich vorher auch nicht).

Dazu eine onboard intel Grafikkarte. Die wahrscheinlich nicht der Hit ist.
Und mir ausserdem das arbeiten mit Grafikprogramme wie 3D Coat versaut, weil dieser ständig sich einmischt und deshalb 3D Coat abstürtzt.
Schalte ich die OnBoardgrafikkarte aus, kann ich mein separaten Bildschirm nicht betreiben, da anscheinend die OnBoard intelgrafikkarte den HDMI betreibt.

Ich kaufe mir also nie wieder einen Laptop mit zwei Grafikkarten (daraus habe ich jetzt auch gelernt).

Die Frage ist jetzt also:
Ist mein Laptop zu alt? Der Prozessor eine alte Generation, weshalb er trotz Turbo von 3.2 GHz lahmer ist, als ein gleichwertiger der neuen Generation und deshalb ZBrush und Co abstürzten oder lahm laufen?

Die Frage lautet also eigentlich: Was brauche ich mind. um zb. ZBrush mit vielen, vielen Subtools fliessend nutzen zu können und 3D Coat genau so?
Ich habe festgestellt ZBrush arbeitet mit starken Prozessoren gut und braucht schnell viel RAM (bei vielen Subtools). Ironischerweise braucht 3D Coat viel Grafikkartenpower.

Ergo: Ich brauche das volle Packet. Scheint mir also nicht billig zu werden.
 
TilesMo. 03 Sep. 2018, 08:58 Uhr
Wieviel willst du denn anlegen? Du kannst auch mit 800 Euro einen ZBrush und 3D Coat tauglichen Rechner bauen, halt dann wieder mit Abstrichen in der Performance. Auf zwei Sachen musst du achten: Für ZBrush brauchst du viel Ram. Für 3D Coat eine Gamer Grafikkarte mit Cuda. Also eine Nvidia.

Los gehts immer mit dem Prozessor. Dafür kaufst du dir dann das passende zugehörige Motherboard, und den passenden Ram. Der Rest ergibt sich dann. Beim Prozessor auf Platz 1 auch auf den Stromverbrauch achten. Den dicken Onkel würde ich mir nicht unbedingt holen. Ausser du willst deine Wohnung damit heizen

Der AMD Ryzen 7 1800X scheint mir ein guter Kompromiss zwischen Leistung, Preis und Energiehunger. Hat halt weniger Wumms.

Hier eine Bestenliste für CPU's http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-Desktop-Prozessoren--index/index/id/693/

Hier eine für Grafikkarten: http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-Grafikkarten-PCIe--index/index/id/733/

Und hier der PC Konfigurator von Alternate. Da kannst du mal alles durchspielen von den Komponenten her. Die bauen dir das Ding dann auch für kleines Geld zusammen wenn du willst.

http://www.alternate.de/BUILDER

Und wenn du dann mal eine grobe Konfiguration hast können wir auch noch mal ein wenig beraten.

-----------------------------------------------

Also ich bin zwar auch eine Babbeltasche. Aber mir langt der Platz immer für das was ich sagen will ^^

Ob der Text zu lang ist siehst du hier auf dem Board leider nicht. Das ist eine sehr alte Forensoftware. Du könntest das aber in einem Texteditor vorbereiten. Da hast du eine Zeichenzählung, weisst also wie viele Zeichen dein Beitrag haben wird, und es geht nichts verloren beim posten.
 
VictorMo. 03 Sep. 2018, 09:28 Uhr
Leider bin ich aus der Schweiz

Die Links kenne ich.
Ein PC Konfigurator link aus deutschland helfen mir jedoch leider wenig.
Auch wenn ich dir sehr dankbar bin.

Aber ich habe mal eine Seite gefunden (hatte da auch schon rumexperementiert).
Hier:
https://www.alternate.ch/PC/PC-Konfigurator#!/category/0/47

Aber was du erwähnst, ist sicher gut. Denn ich fragte mich schon länger, was es so mit der Stromversorgung
ansich hat. Wieviel Watt-Power brauche ich denn?
Da blicke ich absolut nicht durch. Ist nur der Prozessor der Hauptverdächtige, bei der Stromauswahl?

Hey, ich habe ne super Neuigkeit (die natürlich auch ein Nachteil mitsich bringt):

Da mein Laptopbildschirm auf FullHD nur läuft, mein externer Bildschirm aber auf UHD, so kam mir heute spontan in den Sinn (eine Erleuchtung - Während dem Rauchen auf dem Balkon *grins), dass es vielleicht daran liegen könnte, das 3D Coat abstürzt, weil
a.) Ja, wegen dem HDMI und das die Intelgrafikkarte da zusätzlich arbeiten muss, wegen den zweiten Bildschirm.
b.) Zwei Bildschirme an, bedeutet mehr Verrechnungsarbeiten für meinen die OnBoard intelgrafikkarte.
c.) Da mein externer Zweitbildschirm UHD ist, mein Laptop-Bildschirm aber nur FullHD, muss das doch zwangläufig heissen, dass die IntelOnBoardGrafikkarte höchstwahrscheinlich nur darauf ausgelegt ist, mein Laptop-FullHD Bildschirm zu betreiben, in anstänigem Betrieb. Ergo daraus: für einen zweiten Bildschirm muss die Grafikkarte noch mehr arbeiten/rechnen. Also 1 + 1 ergibt die Auflösung des Zweiten bildschirms und was da ausgegeben wird, ect. = Viel, viel Rechenarbeit für die OnBoardgrafikkarte.

FAZIT: Ich habe nun nur zugelassen das der externer Bildschirm angezeigt wird. Der Laptopbildschirm bleibt dabei Schwarz/Aus!
Ausserdem habe ich den externen Zweitbildschirm auf FullHD runterscaliert, denn damit sollte ja die OnBoard Grafikkarte sich auskennen, statt hustend ein UHD Bild ausrechnen zu müssen.

RESULTAT:
3D Coat scheint nicht mehr abzustürzten. OH WUNDER.

Auf sowas muss man aber erst kommen. Meine Güte.
Man muss bedenken, dass der Rechner immer die Auflösung und die Mehrzahl an Bildschirmen ausrechnen muss = Zusätzliche Arbeit für ihn.
 
TilesMo. 03 Sep. 2018, 09:44 Uhr
Laptop ist eben kein gutes Arbeitsgerät für 3D Grafik ^^

Aber was du erwähnst, ist sicher gut. Denn ich fragte mich schon länger, was es so mit der Stromversorgung
ansich hat. Wieviel Watt-Power brauche ich denn?
Da blicke ich absolut nicht durch. Ist nur der Prozessor der Hauptverdächtige, bei der Stromauswahl?


Natürlich nicht. Ist ja nur ein Stromverbraucher im PC. Bei allen Komponenten steht dabei wieviel Strom sie unter Vollast verbrauchen. Das musst du zusammenzählen. Prozessor, Grafikkarte, Ram, DVD Laufwerk, etc, eben alles was du da einbaust. Dabei auch die kleinen Lüfter nicht vergessen.

Da schlägst du dann noch mal ungefähr 15% drauf, man will ja auch ein wenig Reserver, und dann kommst du auf die benötigte Wattzahl die du fürs Netzteil brauchst. Beim Netzteil bitte kein Bronze oder Silber kaufen. Das ist kruscht. Mindestens Gold oder Platin. Kost zwar mehr, bringt aber auch mehr. Längere Haltbarkeit und weniger Verlustleistung. Deswegen gibts die Kategorien von Bronze bis Platin ...
 
VictorMo. 03 Sep. 2018, 10:12 Uhr
Laptop ist eben kein gutes Arbeitsgerät für 3D Grafik ^^

Aber was du erwähnst, ist sicher gut. Denn ich fragte mich schon länger, was es so mit der Stromversorgung
ansich hat. Wieviel Watt-Power brauche ich denn?
Da blicke ich absolut nicht durch. Ist nur der Prozessor der Hauptverdächtige, bei der Stromauswahl?

Natürlich nicht. Ist ja nur ein Stromverbraucher im PC. Bei allen Komponenten steht dabei wieviel Strom sie unter Vollast verbrauchen. Das musst du zusammenzählen. Prozessor, Grafikkarte, Ram, DVD Laufwerk, etc, eben alles was du da einbaust. Dabei auch die kleinen Lüfter nicht vergessen.

Da schlägst du dann noch mal ungefähr 15% drauf, man will ja auch ein wenig Reserver, und dann kommst du auf die benötigte Wattzahl die du fürs Netzteil brauchst. Beim Netzteil bitte kein Bronze oder Silber kaufen. Das ist kruscht. Mindestens Gold oder Platin. Kost zwar mehr, bringt aber auch mehr. Längere Haltbarkeit und weniger Verlustleistung. Deswegen gibts die Kategorien von Bronze bis Platin ...


Super... Danke dir. Und schon wieder was gelernt.
Halleluja.

Ist doch echt schreg, was man alles lernen muss, nur um 3D zu betreiben.
Das ist ja beinahe so als müsste man einem Zeichner sagen:

"Hey, lern erst mal wie man Papiere erstellt. Wie diese produziert sind, was für Fassern das es gibt, usw. usf."

Wenn man zeichnen will, zeichnet man doch einfach.
Bei 3D scheint das nicht möglich zu sein. Man muss schon fast PC-Komponenten-Profi werden.

Deine Antworten helfen mir schon sehr.
Danke. Wissen ist Macht. Juhu... fühle mich schon mächtiger *lach*
 
TilationMo. 03 Sep. 2018, 10:53 Uhr
Pro Grafikkarte kannst du pauschal 200Watt rechnen.
Pro CPU etwa 80 Watt
Die nebenkomponenten wie HDD, Lüfter... Etwa 100Watt. Das Gilt unter Last. Im leerlauf nehmen CPU und Grafikkarte vielleicht 10%.

Dazu kommen aufndas Gesammtsystem noch 20%, weil Netzteile pauschal 80% Wirkungsgrad haben.

Das sind richtwerte, die man zum groben kalkulieren nutzen kann.

Die Energiekosten errechnen sich wie folgt:
((Leistungsaufnahme der Komponenten)*1,2)*Anzahl der NutzStunden pro Tag ÷ 1000watt pro Kilowatt * preis pro KWh.

beispiel:
380*1,2*8h÷1000*0,3Euro=1,10Euro Strom am Tag.
 
VictorMo. 03 Sep. 2018, 11:56 Uhr
Pro Grafikkarte kannst du pauschal 200Watt rechnen.
Pro CPU etwa 80 Watt
Die nebenkomponenten wie HDD, Lüfter... Etwa 100Watt. Das Gilt unter Last. Im leerlauf nehmen CPU und Grafikkarte vielleicht 10%.

Dazu kommen aufndas Gesammtsystem noch 20%, weil Netzteile pauschal 80% Wirkungsgrad haben.

Das sind richtwerte, die man zum groben kalkulieren nutzen kann.

Die Energiekosten errechnen sich wie folgt:
((Leistungsaufnahme der Komponenten)*1,2)*Anzahl der NutzStunden pro Tag ÷ 1000watt pro Kilowatt * preis pro KWh.

beispiel:
380*1,2*8h÷1000*0,3Euro=1,10Euro Strom am Tag.


Also einfach gesagt: Übertreib es lieber, dann bist du auf der sicheren Seite?

Danke,...werde ich gucken.
Aber da werde ich demfalll lieber zuviel Watt als zu knapp wählen.
Geht auch einfacher.
 
TilationMo. 03 Sep. 2018, 17:28 Uhr
Wie viel watt die komponente braucht besagt der Hersteller. Meine werte kommen aber etwa hin. Ich habe eine gtx 670+gtx760+i7 3770k und komm mit 450 Watt hin.
Ich bin beruflich auch im Technikbereich unterwegs, das passt schon smile


Wie viel kohle darf es denn werden?
 
VictorMo. 03 Sep. 2018, 19:12 Uhr
Wie viel watt die komponente braucht besagt der Hersteller. Meine werte kommen aber etwa hin. Ich habe eine gtx 670+gtx760+i7 3770k und komm mit 450 Watt hin.
Ich bin beruflich auch im Technikbereich unterwegs, das passt schon smile


Wie viel kohle darf es denn werden?

Das weiss ich noch nicht. Muss darauf hin sparen.
Dieser Thread war nur, um darüber mal ernsthafter zu diskutieren. Weil offensichtlich mein Laptop trotz GTX Grafikkarte, 4 Kernprozessor und 16 GB Ram, nicht klar kommt mit Programmen wie 3DCoat oder ZBrush.

Ich gehe mittlerweile davon aus, dass einer der Punkte der ist, dass es halt einfach ein Laptop statt ein StationsPC ist. Das heisst die Komponente eines Laptops kann man in der Leistung einfach nicht mit gleichwertigen Komponenten eines Desktop-PC's vergleichen. nur schon deshalb, weil in einem Desktop-PC die Kühlung besser ist und mehr Raum hat und grössere Lüfter eingebaut sind.
Aber das ist nur der eine Grund.

Ich hatte einfach immer mühe, mit dennen die sagten, Sie hätten so einen easy Rechner und der käme trotzdem klar mit solchen Programmen.
Ich konnte das einfach nicht glauben, weil mein Laptop, rein von den Technischen Daten, wahrscheinlich teils besser bestückt war. Mir war einfach nicht klar, was ich falsch gemacht hatte, während andere fröhlich dahin anscheinend ihre Modelle modelieren und sculpten konnten, während ich jedesmal fast verzweifelt bin, wegen den Abstürzten jedesmal.

Aber mittlerweile denke ich liegt es wohl wirklich nur daran, dass es ein Laptop halt ist.
Und, was ich mir höchstens auch vorstellen kann, ist, dass solche Leute einfach nicht so komplexere Modelle bauen in ZBrush, sondern immer nur kleine Modelle bauen und Sie gleich exportieren oder so.
Währen ich wiederum, eher das Ziel habe ganze Gamecharaktere zu bauen, mit komplexeren Meshes.

Das denke ich mittlerweile als Antwort zu sehen, wieso es angeblich bei den anderen so besser läuft mit den gleichen Programmen.

Nichts desto trotz, ist es irgendwann auch für mich die Zeit, endlich mal einzusehen dass ich mal auf ein stärkeren Desktop-PC umsteigen muss, statt zu jommern wieso mein Laptop diese Programme nicht verkraftet.
 
VictorMo. 03 Sep. 2018, 19:22 Uhr
Ausserdem ist mir auch bewusst geworden, dass auch wenn ein Laptop mit seinen Komponenten krass klingt, man auch darauf acht geben muss, aus welcher Generation die Prozessoren, Grafikkarten und ect. sind.
Denn selbst wenn man einen Quadcore Prozessor hat, GTX Grafikkarte 16 RAM, ist man eigentlich der Loser, wenn man schon eine oder zwei Generationen ältere Komponenten drin hat.
Das merkt man nur schon am DDR.
Mittlerweile gibt es ja schon DDR5.

Was nützt dir also auch zb. ein Quadcore Prozessor in einem Laptop (der im ersten Augenblick krass klingt) aber wenn man dann die heutige Genration anschaut, schon bereits 6 Kern prozessoren in Laptops findet.

Ergo: Man muss mit der Zeit gehtn.
In 3,4 Jahren ist ein Prozessor von heute auch nicht mehr TopFit und auch wenn er in Blatt noch krass klingt, ist er mit heutigen, gleichwertigen Prozessoren nicht mehr der gleiche. Er kann nicht mehr mithalten.
Die Taktfrequenzen steigen von jeder Generation recht zackig.

Das heisst, alle Komponente meines Laptops, sind eigentlich Opas, im Vergleich zu gleichwertigen Komponenten der heutigen Generation.
Also nützt es garnichts, wenn mein Laptop rein von den was man hört war er inne hat, sich mit den Programmen der heutigen Zeit misst. Diese Komponenten können einfach nicht mehr diese Leistung bringen.
Wahrscheinlich wäre ich mit einem gleichwertigen Laptop, bestützt mit gleichen Komponenten, aber Komponenten der heutigen Generation, also schon viel besser dran, wenn ich 3D Coat oder ZBrush nutzen würde.

Ergo: Wenn man nicht gerade ein Monster eines PC's einer letzten Generation hatte, sollte man schnell umsteigen auf eine neuere Generation.
Das heisst für mich: Augen auf, bereits nach 2,3 Jahren immer wieder aufs neue.
Ab da an sollte ich dann immer wieder einen neuen Rechner kaufen, sonst muss ich mich nicht wundern.
 
 

 


 
 
© 3D-Ring - deutsche 3D Software Community, Archiv 2001 - 2006