Hi Vision,
ja das mit den verdrehten Kanten habe ich gesehen, diese kleinen Verdrehungen können jedoch immer vorkommen wenn man die Panel loops so wie ich einsetzt.
Das Schlimme ist das man es nicht verhindern kann (jedenfalls nicht in meinem Fall) es geht echt schnell das man mal so nen kleinen Dreher übersieht und dann bekommt man ihn nicht mehr weg.
Jedes mal jeden Millimeter nach Verdrehungen absuchen ist auch nicht die Lösung.
Ich sehe das aber extrem entspannt. Ich müsste mir auch ständig Sorgen machen bezüglich Spalten die zwischen den Panel loops entstehen können....mach ich aber nicht weil beide Punkte eigentlich völlig egal sind.
Solange es kleine Macken sind, sind diese zu vernachlässigen, denn bei einem späteren manuellen Retopo werden diese Bereiche einfach sauber abgeschlossen, genau wie jede mögliche Spalten.
Solange sie nicht zu extrem sind taucht da auch nix auf der Normalmap auf und wenn, dann muss man entweder die Map korrigieren oder den Fehlerhaften bereich einfach mit Smoothen oder anderen Werkzeugen zu abmildern das es keine Probleme mehr macht.
Genau deswegen war mein Eingangsproblem von diesem Thread nachher doch gar nicht mehr so schlimm.
Am Hals habe ich an einer Kante auch das extreme Problem mit fehlerhaften Panelloops gehabt.
Genau da hat mir dein Tipp mit dem Hochscalen des Meshes extrem geholfen. Die Halskante war zu dünn und deswegen sind die Ränder nach aussen gekommen beim loopen.
Ich habe dann den Kopf um ein mehrfaches vergrößert und dann den Panelloop ausgeführt, die Kanten waren dann sauberer und ich konnte das Mesh danach wieder verkleinern, das Endprodukt passt nun und die kleinen Macken verschwinden eh im nicht sichtbaren Bereich der Brustpanzerung.
Also nochmal DANKE für diesen tollen Tipp
Was die Konzeptlosigkeit angeht ist das schon richtig was du sagst.. mit Konzept ist alles einfacher und schneller...ABER es gibt immer 2 Seiten.
Ich mag es eigentlich ohne Konzept zu arbeiten, man steht zwar öfter wie nen Ochse vorm Berg aber genau das ist gut.
Denn wenn du ohne Konzept arbeitest, bekommst du nen Gefühl für deine Modell, du merkst worauf es ankommt, was einen Char cool aussehen lässt und was nicht, wie sieht nen Cyborg aus, wie ein Monster...welche Eigenschaften haben Tiere usw.
Du lernst und kannst dann deine eigenen Figuren erschaffen, bei Vorlagen kopiert man immer in einem gewissen Maße, mal mehr mal weniger.
Viele Modelle sind teilweise vermixte Kopien von anderen Modellen.
Ich lege immer sehr viel Wert darauf, meinen eigenen Stil zu finden, auch wenn er nicht immer perfekt ist aber von mal zu mal werde ich besser und am Ende sind es meine Modelle die andere Leute als Vorlage wählen werden, da sie anders aussehen.
Klar sehe ich viele Bilder und im gewissen Maße brennen die sich im Kopf fest..also eine gewisse Art an Vorlage habe ich auch im Kopf aber das ist was anderes, ich weiß z.B. jetzt gerade nicht wie ich meinen Spaßecowboy weiter bearbeite ...das kommt beim machen...ich habe nur ne schwammige Vorstellung im Kopf.
Mein Ziel ist es so gut und schnell zu werden, das ich in mal locker eben ein Modell in kürzester Zeit auf Zuruf erstellen kann welches die Person umhaut und das ohne jegliche Vorlagen.
Modellieren ist für mich das Formen meiner Fantasie..nehme ich Vorlagen zerstöre ich das ... Arbeiten nach Vorlage ist für mich Arbeit keine Kunst und sowas mache ich von 7:00-17:00 Uhr jeden Tag ..zuhause will ich meine Fantasie zum Leben erwecken...das ist für mich totale Entspannung und erfüllt mich mit Freude und Stolz wenns gut geworden ist.
Kleiner Einblick in meine Einstellung
Also mach das beste aus der Situation und lass deine Fantasie fließen..wichtigster Tipp ist, traue dich große Änderungen zu machen, sei extrem und zöger nicht..krasse Formen = Krasse Optik.
Viel Spaß
Gruß Harlyk
PS: Schau dir mal meine neue Spacecowboy Version an sofern du es noch nicht gemacht hast und sag mir ob es sich gelohnt hat es neu zu erstellen