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3D Forum > 3d drucker modell kosten berechnung

3d drucker modell kosten berechnung

13.12.2014 23:31
 
raimund günsterSa. 13 Dez. 2014, 23:31 Uhr
hallo

meine frage: kann hier jemand ein gutes programm nennen oder hat jemand eines oder vieleicht hat jemand eine excel tabelle wo man den preis für ein 3d modell berechnen kann

ich muss jemandem ein angebot machen uns sollte die genauen kosten wissen für ein solches modell

muss alles inbegriffen sein wie die anschaffungskosten des druckers arbeitsstunden einrichten material ....etc

eben alles so das man einn realistischen kostenvoranschlag machen kann für ein 3d modell
und ich sollte die zahlen auch selber anpassen können ... gibt es sowas schon oder kann mir jemand so was besorgen oder programieen oder eine excel tabelle erstellen ....

bitte um hilfe dake vielmals


ps ich erwarte nicht dass man mir ein programm gratis schreibt oder so

über preise kann man reden ..... danke
fg raimund
 
TilesSo. 14 Dez. 2014, 08:47 Uhr
Hallo Raimund,

So etwas gibt es meines Wissens nach leider nicht. Denn Arbeitszeit ist Verhandlungssache. Was bleibt ist die Hardware und das Druckmittel. Aber dafür braucht man eigentlich auch kein eigenes Programm.
 
IrmisatoMi. 17 Dez. 2014, 03:52 Uhr
Hahaha, Tiles, "Druckmittel" ist genial! Ich würde es durch "Druckmaterial" ersetzen.

Zu deinem Problem, Raimund: So eine Tabelle KANN es gar nicht geben.

1) Das Modell - ein Salzstreuer kann in 30 Minuten gestaltet werden, eine Charakterdarstellung kann auch 2 Wochen dauern, je nach Detailreichtum. Eine Charakterfigur als Salzstreuer dementsprechend auch.

2) Arbeitszeit - ein erfahrener 3D-Designer kann einen realistischen Menschen in 2 Stunden modellieren, in der Zeit bekommt einer, der zwar gut, aber noch neu ist, gerade mal die Basisfigur hin, bzw nur den Kopf, wenn er die Details von Anfang an ausarbeitet.
Soll jetzt der Profi weniger Geld bekommen, nur weil er schneller (besser) ist?

3) Es gibt so viele unterschiedliche Drucker, die Anschaffungskosten kann man auf keinen Fall in ein einzelnes Modell umrechnen. Die Drucker amortisieren sich durch regelmässige Aufträge. Bist du zu teuer, bekommst du keinen Auftrag, Bist du zu preiswert, amortisiert sich dein Drucker in vielleicht 7 Jahren (fiktives Beispiel). na super und in 4 Jahren musst du aber schon einen neuen Drucker kaufen, um mit der rasch voranschreitenden Technik konkurrenzfähig zu bleiben.

4) Die Modellpreise werden genau wie in der Werbegrafik auch nach Verwendungszweck berechnet. Wenn Lieschen Müller einen Salzstreuer will, den du noch an 20 weitere Personen verkaufen kannst, dann nimm deinen Stundenlohn, den du individuell festsetzt, und schlage den Preis für das verbrauchte Filament drauf.
Soll der Salzstreuer individuell gestaltet sein, z.B. der Kopf ihres Hundes Bello, dann wirst du das Ding nur ein einziges Mal verkaufen und nimmst einen entsprechend höheren Unikatspreis.
Sollte jedoch eine grosse Firma ein Logo benötigen, das möglicherweise in 100 Jahren noch existieren wird, dann sind die Drucker- und Materialkosten uninteressant, du nimmst je nach Grösse der Firma etwas zwischen 20 000.- und 2 Millionen (2 Millionen Mark war der Preis für das Deutsche-Bank-Logo).

Ich habe diese vereinfachten Beispiele angeführt, um dir zu veranschaulichen, warum so eine Liste keinen Sinn hat.

Wenn du Preise wissen willst, dann lass dir von Designern und Druckereien Kostenvoranschläge für verschiedene Modelle, die deinem Interessensgebiet entsprechen, zuschicken.

Gruss, Irmisato
 
FrankMi. 17 Dez. 2014, 11:17 Uhr
Hallo Raimund
So ein Programm ist an sich keine große Sache.
Du brauchst dafür als erstes die Anschaffungskaosten des Druckers. Der Preis kann da ja stark variieren.
Von vieleicht 500 EUR im Hobby Bereich bist zig tausende im Profi Bereich.
Um so was unter Marktwirtschaflichen und steuerlichen Gesichspunketen zu Betrachten muss du wissen wie du so ein Gerät abschreiben kannst. Darüber errechnet sich dann zusammen mit den Energie und Wartungskosten ein Betriebspreis per Stunde. Der nachste Punkt einer Kalkulation ist das Druckmaterial bzw. wieviel wird für das Modell gebraucht z.B. GRamm pro cm³ .Lässt sich über eine Volumen berechnung ermitteln.
Dann muss man pro Modell eine Zeitaufnahme machen bei der ermittelt wird wie lange das Gerät benötigt.
Später helfen dann bei anderen Modellen Erfahrungswerte.
In die Berechnung müssen evtl. noch die Rüstkosten, und eventuell die Zeiten für die manuelle Nachbearbeitung.
eingerechnet werden.
Zusammen mit den Entwicklungskosten ergibt sich dann ein Stückpreis.
Zu den weiteren Kosten kommen natürlich noch die Sowtware und die Hardware hinzu.
So eine Gesamtberechnung lässt sich mit ein bisschen Nachdenken mit einer Exeltabelle machen.
Fest seht aber auch das du ohne die vorgenannten Parameter zu keiner Kalkulation kommen kannst.
Wie schon von anderer Seite aus beschrieben sind auch die zu erwartenden Stückzahlen.
Über diesen wesentlichen Parameter muß die Entscheidung getroffen werden welche Leistungsfähigkeit das Gerät haben muß.
Last but not least darf man auch die eigene Arbeitszeit nicht vergessen.
Um ein Gefühl für Preise zu bekommen kann es auch nicht schaden sich das Produkt mal von einigen anderen
Diensleistern anbieten zu lassen.
Da bekommt man schon schnell ein Gefühl in welchen Kostendimensionen man denken muß.
Das alles sind natürlich nur Stichpunkte um an so was ranzugehen.
Hoffe trotzden das du damit was anfangen kannst.
 
 

 


 
 
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