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3D Forum > Maxwell Renderer

Maxwell Renderer

25.11.2010 01:30
 
HugoIIIDo. 25 Nov. 2010, 01:30 Uhr
Hallo Gemeinde,
ich hatte euch ja vor einiger Zeit von meinem Zwangsumstieg auf Modo erzählt. Doch so richtig glücklich war ich jetzt noch nicht. Außerdem hatte ich euch ja den Link für die Autodeskt Studentensoftware gegeben. Hier waren schon recht gute Dinge bei. Doch der die passende Renderengine zum abrunden fehlte mir bislang noch ein irgendwie. Gerade hantiere ich mit Maxwell rum und ich muss sagen ich bin damit äußerst zufrieden. Ich habe ejh nach einem Physikalischem Rendersystem gesucht und Maxwell bietet schon so einiges an feautures. Seit gestern hantiere ich mit der Demoversion rum und wollte euch mal zeigen was man so mit zwei Tagen Maxwell machen kann smile oder eben auch noch nicht hinbekommt

Wer von euch benutzt Maxwell? Könnt ihr vielleicht ein paar von euren Erfahrungen schildern?

Was für Renderengines benutzt ihr sonst noch so? Viele bei mir an der Uni fuchsen sich mit V-Ray durch aber ich war noch nicht so überzeugt davon.
Wovon seit ihr überzeugt und warum?
nun ein paar Bilder:
(gemoddelt wie früher mit Cybermotion (weil es einfach schnell geht) und gerendert mit Maxwell) Nur ein paar kleine Verusche!

Viele Grüße,

HugoIII
 
 
HugoIIIDo. 25 Nov. 2010, 01:30 Uhr
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HugoIIIDo. 25 Nov. 2010, 01:31 Uhr
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HugoIIIDo. 25 Nov. 2010, 01:32 Uhr
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HugoIIIDo. 25 Nov. 2010, 01:32 Uhr
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GastDo. 25 Nov. 2010, 10:30 Uhr
Man muss erstmal ganz klar zwischen den unbiased und biased renderern unterscheiden.

1. Unbiased renderer sind zb Maxwell, Fryrender, Indigo, etc
Unbiased bedeutet der Renderer arbeitet mit Pathtracing, was wiederum heißt er schießt einfach bruteforce rays in die szene solange bis ein gewisser noise-schwellenwert erreicht ist ( -> das bild ist sauber). Das dauert aber auch demensprechend lang.

2. biased renderer sind zb Vray, FinalRender, Brazil, etc
Biased renderer arbeiten mit optimierten GI engines, d.h. sie schießen nicht wild rays in die szene die solange bouncen bis sie genug energie verloren haben sondern verteilen samples auf die szene von der aus dann rays geschossen werden - dadurch hat man wesentlich weniger renderzeit da eben statt zehntausenden von samples nur zb ein paar hundert gebraucht werden. Das braucht natürlich extrem weniger renderzeit, sieht aber halt unter umständen nicht ganz so realistisch aus.
Der Sinn und zweck von biased renderer ist es schnelle renderzeiten zu haben (für animationen) und die möglichkeit zu haben überall und in alles einzugreifen... Versuch zum Beispiel mal in Maxwell Materialien oder Lichter aus Objektreflektionen zu excluden - geht nicht. Die Möglichkeiten bei unbiased renderern sind einfach doch sehr beschränkt.

Wer also entscheiden will ob maxwell oder zb. Vray der sollte sich immer vor Augen halten was die einzelnen Renderer machen und wie sie arbeiten. Unter den biased renderern ist Vray imho momentan der schnellste, FR der mit meisten Features. Ich hab bisher mit MentalRay, Vray, FinalRender, Maxwell und Fryrender gearbeitet - man kann auch mit Vray exzellente Bilder machen, imho mehr als mit Maxwell, aber man muss halt etwas mehr können als nur aufs renderknöpfchen zu drücken. Man braucht Verständnis für die Technik und gewisse Grundkentnisse was Raytracing angeht.
 
HugoIIIDo. 25 Nov. 2010, 12:42 Uhr
Danke für die Infos.
Sind diese unterscheidungen denn im "Volksmund" : Physikalisch basierter Renderer und normaler Raytracer?

Ich konnte mich übrigens imenz schnell in die Mentalray umgebung einfinden. Hier muss ich Mental RAy klare Pluspunkte zuweisen. Die Strukturen sind klar und logisch nach zu vollziehen. Modo war da schon sehr viel eigener. Natürlich darf man hier nicht außer acht lassen, dass Modo auch ein Moddeling Tool ist. Ich brauch die Software in den meisten fällen für Produktrealisierungen (da ich ja Produktdesign studiere) hier finde ich den unibiased rederer Vorteilhafter. Zumindest für die finalen Renderings. Zwischenschritte und schnelle "3D Skizzen" kann man auch sehr gut mit den in den meisten Moddeling Programmen enthaltenen internen Renderern machen.
Ob ich jetzt wirklich bei Maxwell bleibe werde ich in nächster Zeit mit ein bischen "rumspielen" herausfinden.

*Edit* der Soundobjekt Wettbewerb scheint hier sehr passend zu sein
 
GastDo. 25 Nov. 2010, 13:59 Uhr
Ich würde sagen im "volksmund" würde man maxwell und co als "unbiased renderer" bezeichnen und die normalen renderer wie Vray etc als "Raytracer", obwohls quark is weil alle renderer raytracer sind.

Mental Ray ist je nach software und anbindung zum Teil sehr verschieden, MR ist wie Vray ein externer Renderer, aber die Anbindungen sind verschieden. In Max find ichs eher unnötig kompliziert verbaut, in XSI isses klasse, und zum rest kann ich nix sagen.

Klar für finale "Stills" ist maxwell sicher nicht übel, aber du musst dabei definitiv in betracht ziehen das du bei Productviz oft Printauflösungen rendern musst, also in zb 8k oder größer, das heißt das das übelst lange rendern wird.... wenn dann der Kunde sagt: "die ecke hier gefällt mir nicht" bist du schnell gef****. Zudem haben die unbiased renderer kaum renderelements, was grad im produktviz und print bereich sehr unvorteilhaft ist... die agenturen schrauben sehr gern noch viel dran rum.
Der gemeine "Raytracer" ist also imho auch hier die bessre Wahl.
 
HugoIIIDo. 25 Nov. 2010, 20:38 Uhr
ich werde nebenbei auf jeden Fall auch nicht aufhören etwas mit den "normalen Raytracern" zu machen, denn deinen Punkten kann ich voll und ganz zustimmen. Nur jetzt wo ich so elend lange mit den "normalen" gearbeitet habe ist so etwas wie Maxwell zu erfahren mal ganz frisch. Ich denke auch nicht mal, dass Maxwell in der Szenengestaltung schneller ist, denn wenn man sich mit den Parametern des Raytracings ein bisschen auskennt kann man hier auf seine Erfahrung zurückgreifen und das Setup schnell gestalten. Nur wie weit experimentiert man noch wenn man mal eingefahren ist? Klar sollte man nie aufhören zu experimentieren aber ist der Mensch nicht doch irgendwie ein Gewohnheitstier.Vielleicht kann ich ja dann auch mit den neuen Maxwell Erfahrungen frischen Wind in die anderen Programme Pusten.

Im Anhang noch ein kleines Bild von heute. So nu aber genug der Leuchte
 
 
HugoIIIDo. 02 Dez. 2010, 01:00 Uhr
Hallo Leute,
es geht voran. Nachdem ich über das WE und den Montag auf Exkursion in Berlin war konnte ich endlich, mit neuer Energie weiter mit Maxwell rumprobieren.
Heute habe ich in Maxwell erstmals ein bisschen mit Texturen gespielt und auch ausprobiert, Dateien von Rhino zu importieren. Der Teller ist dabei Polymäßig leider noch nicht so aufgelöst. Ich render heute Nacht mal einen glatteren.
Die Liege schaut durch die falschen TExturmaßstäbe leider noch ein wenig Spielzeughaft aus.
Was haltet ihr bis dato davon?
Momentan probiere ich auch einen kompromiss herauszufinden, wei ich bei geringer Renderzeit wenig Rauschen erzeugen kann und an Sampeldurchgängen spare. Ich dachte daran die Bilder größer auszurendern und dann mit Photoshop weider kleinrechnen. Was habt ihr für Ideen?

Grüße
HugoIII
 
 
 

 


 
 
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