Okay.
Einigen wir uns auf 2,5 Perioden. Da hab ich mich verguckt.
Immerhin hätten wir das geklärt.
Nehmen wir an, es wär eine periode zu sehen: 1/82(0,012) sekunde korrekt?
Jetzt sind 2,5 Perioden zu sehen.
Ja, aber eben 2,5 Perioden in
derselben Zeit (1/82 sec) wie vorher 1 Periode!
Das ist dein Denkfehler:
die Bezugszeit für die Abbildung einer Periode ist fix, nämlich 1/82 sec - aber
wenn zB in derselben Zeit das 2,5fache also 2,5 Perioden gescannt werden, dann geht das nur über die 2,5 fache Erhöhung der Scan-(Abbildungs)-Geschwindigkeit). Und nur dadurch kommt es ja zum Shutter-Effect.
Und 2,5 Perioden brauchen halt 0,03 sekunde
.
Das ist als ob du sagen würdest:
Peter braucht für 1 km 10 min, also braucht der viel schnellere Hans für 3 km 30 min - egal wie schnell er läuft.
Es wäre ja ein unding, dass 2,5 perioden weniger Zeit als eine benötigen
Hältst du es auch für ein Unding, dass ein schneller Beerensammler in derselben Zeit (oder weniger) die 2,5fache Menge an Beeren sammelt wie sein langsamer Kollege?
Will sagen: Eine schnellere Verschlusszeit erfasst/scant
im selben Zeitraum mehr (Schwingungs)-Perioden (zB das 2,5 fache) als eine langsame Verschlusszeit.
Bei 1/82 sec wäre nur eine Periode zu sehen.
Nun werden statt einer Periode in 1/82 sec aber 2,5 Perioden dargestellt - und zwar nicht weil die Perioden kleiner sind, sondern weil die Abbildung in der 2,5fachen Geschwindigkeit erfolgt. (Nur
deshalb gibt es ja den Shutter-Effect!)
Und wenn nicht nur 1 Periode pro 1/82 sec sondern pro 1/82 sec nun 2,5 Perioden gescant (abgebildet) werden - in welcher Geschwindigkeit muss dann der Scan/die Abbildung erfolgen?
Antwort:
in 1/82 sec
: 2,5 = 1/205 sec also ca. 1/200 sec Belichtungszeit