Also Helligkeiten und shadereinstellungen haben meines Erachtens nichts mit fotorealismus zu tun. Fotorealismus ist das was du als Realität empfindest und was andere als Realität empfinden...das es nichts mit shader Einstellungen zu tun hat, kannst du recht schnell „beweisen“. Frag 50 Menschen nach der Optik von Autolack und du wirst 50 Interpretationen bekommen, also kann es daran nicht liegen.es ist ja sogar von Land zu Land unterschiedlich welche Lackfarbe du darstellen solltest um es „realistisch“ zu gestalten. Nimm Deutschland...welche Lackfarbe siehst du hier am meisten...schwarz, weiß und Silber, Geh mal nach Cuba..
Licht...hm...Licht ist seit anno tuck mathematisch korrekt, also ist es das auch nicht. Und global Illumination hatte für mich noch nie etwas mit fotorealismus zu tun.Ob ein Bild zu hell oder zu dunkel ist, kann es auch nicht sein...du kannst schließlich ein Foto auch unterbelichten, es ist dennoch fotorealistisch.
Also was bleibt übrig...Bildaufbau und Wahrnehmung...inperfektion. Kontrollierten Zufall zu generieren ist soziemlich das Schwerste überhaupt.
Wann stehen Autos so pille gerade hintereinander?
Schmutz auf dem Lack, abgenutzte Reifen...pflanzen die sich bewegen und im Bild leichten motionblur haben aufgrund der belichtungszeiten.
Eine Ausbesserung auf der Straße.
Zu aller erst setze deine Kamera einmal realistisch in Szene...gestalte einen Bildaufbau so, als würdest du dort stehen und das Ganze mit eigenen Augen sehen...
Der erste Schritt zu einer „unrealistischen“ Darstellung ist eine Ansicht die nicht der Sehgewohnheit entspricht.
Schau dir einmal le Mans 66 an...ein Meisterwerk der Kameraführung was die Darstellung von Autos betrifft. Und nahezu alle aus realistischen Betrachtungswinkeln.
Alle offensichtlichen Punkte haben nichts mit fotorealismus zu tun. Guck dir das an, was andere wahrnehmen, aber nicht wissen das es da ist, weil es so banal ist, das es einfach In der Masse an Einflüssen untergeht.
Fahr mal bewusst über die Autobahn...deine Strecke sieht aus wie der Nachbau von der Strecke von Alarm für Kobra 11...das Dingen hat soviel mit Autobahn zu tun wie Bananen mit Gurken.
Und noch was...eine gute Übung zum trainieren von fotorealismus...ein leerer weißer Raum...davon gibt es genug auf der Welt
was macht einen fotografierten weißen Raum für dich realistisch und dann übertrage deine Erkenntnis auf ein Rendering...erstelle einen weißen Raum der nicht aussehen darf wie ein Rendering.
Du hast kein offensichtliches Detail, kein schönes Modell was einem den Hintern rettet...
einfach ein Raum und dieser muss im Detail analysiert werden .