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3D-Modelle umwandeln

17.07.2020 13:40
 
carstueFr. 17 Jul. 2020, 13:40 Uhr
In meine Unfallrekonstruktionssoftware können 3D-Modelle nur importiert werden, wenn sie aus .obj, .mtl und einer jpg-Datei bestehen, in die alle Texturinformationen gebacken sein müssen. Das Programm ist nämlich für die Verwendung von mit Agisoft Photoscan/Metashape erstellten 3d-Modellen gedacht, wo die erstellten Modelle in dieser Form exportiert werden.

In der Datenbank von sketchup findet man immer mal wieder brauchbare Modelle und diese lassen sich auch in .obj umgewandelt prima in Blender einlesen.

Ich möchte jetzt wissen, wie ich vorgehen muss, um das Modell in der für mich erforderlichen Form aus Blender zu exportieren.

Ich habe keinerlei Ahnung von Blender und benötige das Programm wirklich nur für den Export der Daten in einem solchen Fall. Die Sache muss aber in jedem Fall funktionieren, weil ich mir schon Modelle habe erstellen lassen, was mit Blender passiert ist.

Es wäre klasse, wenn mir jemand erklären könnte, wie ich das mit welcher Blender-Version hinbekomme.

Im Voraus vielen Dank

Carsten

 
GuyGoodFr. 17 Jul. 2020, 14:01 Uhr
Kurze Frage: Du hast doch schon OBJ aus Sketchup. Wozu möchtest du es dann nochmal umwandeln via Blender?

Kommt bei Sketchup keine Material-Datei heraus oder fehlen da die Texturen? Laut Doku kommt da auch eine mtl-Datei optional heraus?
 
carstueFr. 17 Jul. 2020, 14:20 Uhr
Sketchup exportiert nur .obj und .mtl. Blender stellt auf dieser Basis das Modell genauso dar wie es sein sollte.

Mein Rekoprogramm benötigt die Farben, Texturen, Schatten, Metalliceffekte, wasauchimmer aber in einer .jpg-Datei. Und die möchte ich gerne in Blender erzeugen. Ich hatte schon Tante google gefragt, aber keine für mich nachvollziehbare Antwort bekommen.
 
SleepyFr. 17 Jul. 2020, 14:54 Uhr
Ich verstehs auch nicht so ganz.

1.OBJ ist ein sehr einfach zu exportierendes Format und eigentlich von jeder Software Importiert und exportiert werden.
2.jpg ist ein Fotoformat wo man am besten für die Urlaubsfotos verwenden sollte nicht aber für Texturen. Da JPG Bilder komprimiert.
Wenn du nun von Texturen sprichst sind die immer extra und müssen im grunde nur entsprechend zugewiesen werden.

Im Grunde also das Mesh als OBJ exportieren, die Texturen exportieren und in Blender Materials erstellen und die Texturen wieder zuordnen.
Falls du die Möglichkeit hast als PNG oder TGA zu speichern, würde ich diese Fomate nehmen da nichts komprimiert wird.

 
TilesFr. 17 Jul. 2020, 17:53 Uhr
Die Datenbank enthält wohl nicht nur Obj Dateien. Und wenn die Textur nur als Jpg mitgeliefert wird wird er nicht viel dran ändern können. Das ist schon kaputt komprimiert. Beziehungsweise sein Zielprogramm läd ja wohl nur jpg.

Aalso. Du lädst das Ganze jetzt einfach mal in Blender rein. Tut die Textur schon ist alles Paletti. Einfach als Obj exportieren.

Tut sie nicht, dann musst du dem Material noch eine Textur anhängen bevor du es wieder exportierst.

Geh in den Shading Workspace. Schau dir an was da für ein Material existiert. Wenn die Image Texture Node fehlt dann solltest du sie erstellen. Und Color mit Base Color des Principled Shaders verbinden. Und dann die Textur laden.

Es kann auch sein dass die Image Texture Node schon da ist, aber nicht verknüpft ist. Dann musst du den Color Output mit dem Base Color Input vernküpfen.

So, das war jetzt nur mal die Textur. Für Normalmap ist die Sache ein wenig verzwickter. Schau erst mal dass du die Textur eingebunden bekommst. Dann reden wir auch gern noch über die Normalmap. Und deine weiteren benötigten Maptypen.

LG Tiles
 
 
carstueFr. 17 Jul. 2020, 18:02 Uhr
jpg ist ein Fotoformat wo man am besten für die Urlaubsfotos verwenden sollte nicht aber für Texturen. Da JPG Bilder komprimiert.


dummerweise interessiert sich mein Rekonstruktionsprogramm nicht dafür, was “man“ tun sollte, sondern tut es einfach. Die Oberfläche will es zwangsweise als JPEG und als nichts anderes. Und zwar weil die Agisoft-Produkte einen OBJ-Export genauso ausführen und es eigentlich für den Import von mit Agisoft erstellten 3D-Modellen von Unfallstellen oder beschädigten Fahrzeugen gedacht ist.

Wenn du nun von Texturen sprichst sind die immer extra und müssen im grunde nur entsprechend zugewiesen werden.


Das mag für jemanden, der sich mit 3D-Gestaltung auskennt so sein, für mich aber nicht. Wenn ich das Sketchup Modell als OBJ-Datei exportiere (ein gesonderter Textur-Export ist gar nicht möglich), gibt es im Gegensatz zum Export aus Agisoft nur zwei Dateien, nämlich die OBJ und MTL. Dennoch wird es in Blender vollständig erkannt.

Wenn ich aber versuche, dass aus Sketchup exportierte Modell in die Rekonstruktionssoftware zu laden, hat es keine Oberfläche, bzw. nur eine weiße. Es fehlen also die Oberflächeninformationen, die das Rekonstruktionsprogramm gerne als JPEG haben möchte.

Und daher möchte ich gerne Die Oberfläche des Inländer vollständig zu öffnenden Modells gesondert als JPEG (und als nichts anderes) speichern und Wollte wissen, wie ich das hin bekomme. Im Hinblick darauf, wie ich das hinbekommen, hilft der Tipp

Im Grunde also das Mesh als OBJ exportieren, die Texturen exportieren und in Blender Materials erstellen und die Texturen wieder zuordnen.


leider nicht weiter.

Ich möchte nur wissen, wie ich die Informationen der Textur eines Modells ausblenden da in ein JPEG exportieren kann.
 
carstueFr. 17 Jul. 2020, 18:22 Uhr
Geh in den Shading Workspace. Schau dir an was da für ein Material existiert. Wenn die Image Texture Node fehlt dann solltest du sie erstellen. Und Color mit Base Color des Principled Shaders verbinden. Und dann die Textur laden.

Es kann auch sein dass die Image Texture Node schon da ist, aber nicht verknüpft ist. Dann musst du den Color Output mit dem Base Color Input vernküpfen.

So, das war jetzt nur mal die Textur. Für Normalmap ist die Sache ein wenig verzwickter. Schau erst mal dass du die Textur eingebunden bekommst. Dann reden wir auch gern noch über die Normalmap. Und deine weiteren benötigten Maptypen.


Schön, wie jemand schreibt, der regelmäßig mit solch einem kryptischen Programm arbeitet. Klingt für mich nach Delta Rembrandt bzw. Lambda Ägypten.

Ist aber wurscht, siehe Mein Text vorher. In Blender stimmt das Modell ja und ich möchte nur wissen, wie ich die Color und Materials, die schon angezeigt werden, in ein JPEG verfrachten kann ,das dann von meiner Rekonstruktions-Software gelesen werden kann.

Das Gitternetz lässt sich ja laden, aber - mangels jJPEG - die Oberfächeninformationen eben nicht.

Bevor ich´s vergesse: veilen Dank für Eure Antworten!.
 
TilesFr. 17 Jul. 2020, 18:40 Uhr
Hm, ich habe es doch schon bebildert und so leicht wie möglich beschrieben und erst mal nur mit der Textur angefangen. Ich beantworte auch gern Fragen. Ein bisschen Eigeninitiative muss aber schon kommen.

Den One Klick Button gibts dafür jedenfalls nicht. Da musst du dich mit den Materialien in Blender auseinandersetzen.

LG Tiles
 
TilesFr. 17 Jul. 2020, 18:45 Uhr
Aber bevor wir uns mit dem Materialsystem rumplagen, kannst du denn die Texturen auch im Zielprogramm zuweisen? Denn dann können wir uns das mit den Blender Materialien sparen. Ich kenn das Ding halt nicht.

EDIT sagt,

Grade den Teil noch mal gelesen.

Ist aber wurscht, siehe Mein Text vorher. In Blender stimmt das Modell ja und ich möchte nur wissen, wie ich die Color und Materials, die schon angezeigt werden, in ein JPEG verfrachten kann ,das dann von meiner Rekonstruktions-Software gelesen werden kann.


Also in Blender wird das Modell schon so angezeigt wie es gehört? Und du willst das jetzt alles auf einer Textur haben? Das ist Texture baking. Das ist wieder ein anderes Kapitel ^^
 
carstueFr. 17 Jul. 2020, 19:42 Uhr
Danke nochmal!

Schon im ersten Satz meiner ersten Frage steht, dass die Oberflächeninformationen in ein JPEG gebacken werden müssen.

Und ich bin gerne bereit Eigenintiative zu zeigen, aber wenn ich nirgendwo Videos oder Tutorials finde, die auf mein Problem eingehen, ist es mit einem solch - sagen wir es vorsichtig - speziellen Programm wie Blender nicht möglich, eine Lösung zu finden. Zumindest nicht, ohne Tage an dem herunzuprobieren, für das ein erfahrener Benutzer nur ein paar Minuten benötigt.

Und genau bei denen hatte ich gehofft, hier Hilfe zu finden. So wie ich in meinem Arbeitsbereich auch (zumindest meistens) sofort weiß, was ich zu tun habe, um ein Problem zu lösen. Nur muss ich die ständig auch bei Gericht Laien erläutern und kann den Kram daher eher vom fachlichen Nullniveau aus erklären.

 
 

 


 
 
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