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3dsMax-Indie

28.07.2020 00:29
 
JoleDi. 28 Jul. 2020, 00:29 Uhr
Jo, falls es jemand noch interessiert.
Autodesk hat sich endlich herabgelassen, auch den Rest der (nicht-angelsächsischen) Welt endlich mit der lange versprochenen Indie-Version zu beglücken - wohl nicht ganz freiwillig, sondern vor allem als Reaktion auf den Druck, der von dem kostenlosen und mittlerweile professionellen Blender ausgeht.
Mich - und wohl viele andere auch - hat die horrible Preisgestaltung von Autodesk in den letzten Jahren jedoch verbittert und endgültig in die Arme von Blender getrieben, so schwer mir der Umstieg auch fiel und immer noch fällt.
Deshalb keinen weiteren Kommentar zu dem Outlet - wer will kann hier Näheres nachlesen:

http://www.cgchannel.com/2020/07/3ds-max-indie-is-coming-to-26-more-countries-on-7-august/
 
TilesDi. 28 Jul. 2020, 08:20 Uhr
Ich find das gut. Exciting Times ahead. Mal schaun wie sich der Underdog Blender in der Industrie schlägt. Und mal schaun wie sich die Autodesk Indie Versionen durchsetzen smile
 
SleepyDi. 28 Jul. 2020, 09:21 Uhr
@Jole
Sorry aber du kannst Max einfach überhaupt nicht mit Blender vergleichen ich verstehe auch nicht warum dass immer noch gemacht wird ?

Der Punkt ist das die Gehälter von Entwicklern immer mehr gedrückt werden. Die Preise müssen von Unternehmen kalkuliert und entsprechend der laufenden kosten angepasst werden. Sie dürfen nicht auf Grund von Druck der Kunden angepasst werden. (So wie du es beschreibst)
Du kannst nicht eine Software die keinerlei Entwicklungskosten hat und Opensource ist mit einer Firma vergleichen die fast 9000 Mitarbeiter hat die vernütigtig verzahlt werden wollen.



Hab das mehr wie einmal erlebt wo als Selbstständiger 200 Euro mehr für Lizenzkosten im Angebot geschrieben habe. Der Kunde aber mich mich nehmen wollte aber lieber für Blender Konditionen. Ich hab hab dann immer gesagt nimm den anderem wenn der billiger ist.
Meist kam der Kunde dann nach dem Auftrag zu mir oder hat sich trotzdem für mich entschieden.

Selbst wenn Autodesk Produkte das doppelte kosten würde , diese kosten muss letztlich der Kunde bezahlen.

Ich möchte keine Diskussion losdrehten Ich möchte nur das jeder eine faire Bezahlung bekommt. Dieser Preiskampf Opensource versus Bezahlsoftware muss aufhören.

Früher war 3D Software eine Spezialsoftware die sich eben nicht jeder leisten konnte und heute wird immer mehr erwartet das sich jeder ein Ferrari leisten kann.








 
TilesDi. 28 Jul. 2020, 13:38 Uhr
Na so wirklich kostenlos ist Blender ja nun auch nicht mehr. Die Basissoftware ist noch kostenlos. Die Bezahl Plugins werden immer mehr.
 
SleepyDi. 28 Jul. 2020, 15:04 Uhr
Das hab ich mir auch schon öfters gedacht.

Früher hat hat man sich ein Spiel oder ein Programm gekauft und hat das eine weile benutzt und Entwicklungskosten waren amortisiert.

Heute wird erwartet das man einmal dafür bezahlt die Software aber über jahre kostenlos weiterentwickelt wird und alles ohne Abo und das funktioniert nicht.

Wer ein Plugin entwickelt egal ob für blender oder einer anderen Software wird sicherlich nicht davon leben können, egal was dass Plugin kostet.
 
JoleDi. 28 Jul. 2020, 15:25 Uhr
@Jole
Sorry aber du kannst Max einfach überhaupt nicht mit Blender vergleichen ich verstehe auch nicht warum dass immer noch gemacht wird ?
Der Punkt ist das die Gehälter von Entwicklern immer mehr gedrückt werden. Die Preise müssen von Unternehmen kalkuliert und entsprechend der laufenden kosten angepasst werden. Sie dürfen nicht auf Grund von Druck der Kunden angepasst werden. (So wie du es beschreibst)
Du kannst nicht eine Software die keinerlei Entwicklungskosten hat und Opensource ist mit einer Firma vergleichen die fast 9000 Mitarbeiter hat die vernütigtig verzahlt werden wollen.

Der Punkt ist, dass du am eigentlich Punkt vorbeiargumentierst, weil das, was die Firma Autodesk erwirtschaftet wohl zum geringsten Teil den Software-Entwicklern zugutekommt, sondern dass irgendwelche (eigentlich unternehmensfremde) Kapital- bzw Aktiengesellschaften den Löwenanteil davon abschöpfen:

https://de.marketscreener.com/AUTODESK-INC-40246776/unternehmen/

Diese (streng genommen: unternehmensfremden) Firmen (unter anderem auch Blackstone) sind natürlich in erster Linie am eigenen Profit interessiert und schröpfen die Melkkuh Autodesk (und damit natürlich auch vor allem deren Kunden) zwecks eigener Bereicherung soweit das irgend machbar ist - last not least auf Kosten der Kunden – selbst wenn diese durch die Profitgier der Großaktionäre in den Bankrott getrieben werden.
Aber daran stört sich ja in unsrer kapitalistischen Gesellschaft niemand mehr, weil das offensichtlich gottgewollt ist und nicht anders sein kann. Die Blender Foundation hat unter der Leitung von Ton Rosendaal gezeigt dass es neben dem kapitalistischen Weg auch einen demokratischen Weg (ja: Kapitalismus und echte Demokratie sind für mich prinzipielle Gegensätze) zur Finanzierung eines solchen Unternehmens gibt – und dafür hat er meine ganze Hochachtung!

Ich möchte keine Diskussion losdrehten Ich möchte nur das jeder eine faire Bezahlung bekommt. Dieser Preiskampf Opensource versus Bezahlsoftware muss aufhören.

Ein auf demokratische Weise geführtes Unternehmen und „faire Bezahlung“ sind de facto keine Gegensätze, wie du das hier konstruierst. UNFAIR ist es viel eher, dass irgendwelche Investoren einfach mal so ein paar Milliönchen in den Finanzierungstopf werfen und fortan den Löwenananteil des Gewinns eines Unternehmens abschöpfen, ohne einen Finger krumm zu machen.
Der „Preiskampf Opensource versus Bezahlsoftware“ sollte nicht „aufhören“, sondern sollte sich m.E. noch verschärfen, um zu demonstrieren, dass es neben den kapitalistisch orientierten Geschäftsmodellen durchaus sozial gerechtere Alternativen gibt.
Es ist nicht einzusehen, dass ein hart kämpfendes kleines Werbeunternehmen oder Architekturfirma durch die Lizensierung einer Software (wie z.B. 3dsMax) die Pfründe von ohnehin stinkreichen Kapitalunternehmen (siehe obigen link) noch vermehren sollten – das ist einfach nur pervers!

1994 verließ John Walker (Firmengründer von Autodesk) nach 12 Jahren mit einem Aktienpaket im Wert von 45 Mio. USD das Unternehmen - auch das ein wohl stolzer Verdienst für 12 Jahre Arbeit - inzwischen ist Autodesk mehr als 2570 Millionen wert (2019).
Aus welchen Quellen speist sich wohl dieser Mehrwert? Sicher nicht aus der programmiertechnischen Arbeit der Großaktionäre!

Gruß, Jole
 
SleepyDi. 28 Jul. 2020, 16:02 Uhr
Der Punkt ist, dass du am eigentlich Punkt vorbeiargumentierst, weil das, was die Firma Autodesk erwirtschaftet wohl zum geringsten Teil den Software-Entwicklern zugutekommt, sondern dass irgendwelche (eigentlich unternehmensfremde) Kapital- bzw Aktiengesellschaften den Löwenanteil davon abschöpfen:


Woher willst du das wissen ?
Gehaltsverhandlungen bleiben jedem selbst überlassen und wenn ein Schlechtes Angebot macht ist niemand gezwungen dort zu arbeiten. Autodesk und die Bezahlung wird jedenfalls bei Seiten wie Kununu als sehr gut eingestuft.

Autodesk ist eine Aktiengesellschaft und kein Aktionär investiert Geld wenn sich das nicht durch eine Rendite zb durch Dividente lohnen würde. Solange eine Firma als Kapitalanlage funktioniert, wird auch mehr Geld die gebracht als durch Dividendenausschüttungen verloren gehen. (sonst wären investoren Geschäfte ein Schnelballsystem) Unter dem Strich profiiert eine Aktiengesellschaft von den Investoren.

Diese (streng genommen: unternehmensfremden) Firmen (unter anderem auch Blackstone) sind natürlich in erster Linie am eigenen Profit interessiert und schröpfen die Melkkuh Autodesk zwecks eigener Bereicherung soweit das irgend machbar ist auf Kosten der Kunden – selbst wenn diese durch die Profitgier der Großaktionäre in den Bankrott getrieben werden.
Aber daran stört sich ja in unsrer kapitalistischen Gesellschaft niemand mehr, weil das offensichtlich gottgewollt ist und nicht anders sein kann. Die Blender Foundation hat unter der Leitung von Ton Rosendaal gezeigt dass es neben dem kapitalistischen Weg auch einen demokratischen Weg (ja: Kapitalismus und echte Demokratie sind für mich prinzipielle Gegensätze) zur Finanzierung eines solchen Unternehmens gibt – und dafür hat er meine ganze Hochachtung!


Niemand gründet eine Firma wenn er nicht vorhat profite zu erwirtschaften. Vor allem bei Aktiengesschaften dürfen die Umsätze nicht stagnieren weil sie sonst uninteressant für Investoren wird. Jede Firma basiert auf Wachstum.
Ich habe auch Aktien bin ich deswegen Profitgierig? Das Aktien gekauft habe und investiert habe ist mein Risiko ich halte meine Aktien und bekomme dafür jährlich eine Dividente diese sollte über 6 % betragen sonst würde ich mein Geld woanderst anlegen.
So funktioniert nun mal unsere Welt und das wird sich auch nicht ändern. Fakt ist wer bei Blender zum Nulltarif arbeitet, wird mit Sicherheit unter der Brücke leben.

Ein auf demokratische Weise geführtes Unternehmen und „faire Bezahlung“ sind de facto keine Gegensätze, wie du das hier konstruierst. UNFAIR ist es viel eher, dass irgendwelche Investoren einfach mal so ein paar Milliönchen in den Finanzierungstopf werfen und fortan den Löwenananteil des Gewinns eines Unternehmens abschöpfen, ohne einen Finger krumm zu machen.
Der „Preiskampf Opensource versus Bezahlsoftware“ sollte nicht „aufhören“, sondern sollte sich m.E. noch verschärfen, um zu demonstrieren, dass es neben den kapitalistisch orientierten Geschäftsmodellen durchaus sozial gerechtere Alternativen gibt.
Es ist nicht einzusehen, dass ein hart kämpfendes kleines Werbeunternehmen oder Architekturfirma durch die Lizensierung einer Software (wie z.B. 3dsMax) die Pfründe von ohnehin stinkreichen Kapitalunternehmen (siehe obigen link) noch vermehren sollten – das ist einfach nur pervers!


Es ist nicht einzusehen, dass ein hart kämpfendes kleines Werbeunternehmen oder Architekturfirma durch die Lizensierung einer Software (wie z.B. 3dsMax) die Pfründe von ohnehin stinkreichen Kapitalunternehmen (siehe obigen link) noch vermehren sollten – das ist einfach nur pervers!


Dann eben Blender benutzen und keine Lizenzen bezahlen.

Ich höre jedenfalls heraus das du eigentlich lieber mit Max arbeiten willst du aber wegen dem Preis Blender benutzt?


Mich ärgert eher dass du behauptet das Blender Druck in irgend einer Form auf Autodesk ausübt und deswegen eine Max Indie Lizenz gibt. Das hat überhaupt nichts mit Blender zu tun, Blender ist kostenlos und daher keine Konkurrenz für Max.
Oder hast du igrend welche Quellen dass deine Behauptung richtig ist ?
Trotz das Autodesk teuer ist, werden damit trotzdem noch fast alle Filme und Spiele entwickelt. Komisch oder ?


Ich für meinen Teil bin bereit das Geld zu bezahlen und ich bin mit Maya und Max vollstens zufrieden mit Blender komme ich überhaupt nicht klar. Jeder der das aber zum Hobby machen möchte würde ich Blender empfehlen. Weil blender in Preis/Leistung unschlagbar ist.

Im übrigen bekommt ein Großaktionär die selbe Dividente pro Aktie wie ein Kleinaktionär.
Schau dir mal die Großaktionäre an die in Wirecard drin waren das Geld ist futsch.




 
GuyGoodMi. 29 Jul. 2020, 01:03 Uhr
Das Problem sind nicht die Löhne der einzelnen Entwickler. Sondern vielmehr, dass auf Sparflamme entwickelt wurde (und noch immer wird) und es einfach zu wenig Personal ist. Die Leute arbeiten so hart es geht, aber es fehlt vorn und hinten. Damit wird auch die Rendite erwirtschaftet meiner Meinung nach. Und dass sie 3dsMax jahrelang vernachlässigt haben, das müssen Sie jetzt überhaupt erstmal wieder herausarbeiten. Und das ist schon kein leichtes Unterfangen.

Und scheinbar betrifft das wohl nicht nur die Design-Produkte. Auch im AEC-Bereich wird heftig bemängelt.
Hier ein sehr aktueller Link:
https://www.aecmag.com/comment-mainmenu-36/2046-autodesk-aec-customers-demand-better-value

Ich denke Blender ist da ein sehr großer Konkurrent und die Welle kommt erst noch. Es wird ja kaum noch 3dsMax oder Maya gelehrt. Zumindest hier an der SAE und Fachhochschule vor Ort nicht mehr. Und wenn die neue Generation älter wird, satteln die nicht mehr auf Autodesk um. Und bis dahin hat sich Blender auch in den entsprechenden Bereichen Production-ready etabliert. Und sobald der Kurs ggf. doch mal talfahrt aufnimmt, dann könnte das sehr tief gehen. Aber wer weiß.

Wir als 3dsMax Studio und Beta-Teilnehmer sind jedenfalls froh, dass wieder mal seit 2 Jahren etwas gemacht wird, auch wenn es noch viel mehr sein könnte. Ich stimme aber dennoch zu, dass die Preise jahrelang in die Höhe getrieben wurden, ohne dass viel an den Produkten entwickelt wurde.

Ich persönlich sehe aber die Education-Versionen als direkten Konkurrenten zu Blender, da ich denke, dass die junge Generation wichtig ist. 3dsMax Indie ist doch auch nur Kosmetik und trifft denke ich recht wenige Entwickler. Und dann noch mit Fußnote, dass man nur eine Max-Indie-Lizenz je Studio haben kann...Klar, mehr als 2, da würde man wohl eh über die 100k im Jahr kommen, aber trotzdem....

p.s. es hieß ja, dass die jetzt hinzugenommenen Länder deshalb später kamen, weil alles mit der Rechtsabteilung etc geklärt sein musste. Aber na ja...wer weiß das schon am Ende
 
SleepyMi. 29 Jul. 2020, 10:17 Uhr
Das Problem sind nicht die Löhne der einzelnen Entwickler. Sondern vielmehr, dass auf Sparflamme entwickelt wurde (und noch immer wird) und es einfach zu wenig Personal ist. Die Leute arbeiten so hart es geht, aber es fehlt vorn und hinten. Damit wird auch die Rendite erwirtschaftet meiner Meinung nach. Und dass sie 3dsMax jahrelang vernachlässigt haben, das müssen Sie jetzt überhaupt erstmal wieder herausarbeiten. Und das ist schon kein leichtes Unterfangen.


Das geht dann eher bei uns (Konsument) los der nicht bereit ist mehr für Software und Programme zu bezahlen. Wo wir nun wieder beim Ursprung des Threads sind.
Ich kenne das bei uns aus der Firma, wir müssen mit der Kalkulation irgend wie hinkommen. Die Fixkosten sind klar, also gibts einen klaren Stichtag bis wann alles fertig sein sein da wir sonst ab diesem Tag Verluste einfahren.

Der Kunde möchte ein Werksvertrag zb 100000 € in 2 Monaten muss alles fertig sein. Da ist kein Platz für zusätzliche Kosten.

Ich denke Blender ist da ein sehr großer Konkurrent und die Welle kommt erst noch. Es wird ja kaum noch 3dsMax oder Maya gelehrt. Zumindest hier an der SAE und Fachhochschule vor Ort nicht mehr. Und wenn die neue Generation älter wird, satteln die nicht mehr auf Autodesk um. Und bis dahin hat sich Blender auch in den entsprechenden Bereichen Production-ready etabliert. Und sobald der Kurs ggf. doch mal talfahrt aufnimmt, dann könnte das sehr tief gehen. Aber wer weiß.


Ich hab erst vor 2 oder 3 Wochen an einem Webinar der SAE in München teilgenommen und zumindest dort wird wie nach wie vor mit Maya gearbeitet. Die schulen müssen sich entschieden in welcher Software sie Ihre paraktischen Tests verrichten. Ich hab noch nie gehört dass diese in Blender verrichtet werden.
Jeder der mit Blendererfahrungen an die SAE wechselt muss Maya oder Max lernen und wird auch in dieser Software abgefragt.
Mir wäre auch kein Entwicklerstudio bekannt das komplett auf Blender setzt. Sollte ich mich irren lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Es gibt aber mit Sicherheit Nurtzer die in Firmen blender nutzen, das weiß auch. Aber das eine Firma nur auf Blender setzt, wäre mir neu.

Wir als 3dsMax Studio und Beta-Teilnehmer sind jedenfalls froh, dass wieder mal seit 2 Jahren etwas gemacht wird, auch wenn es noch viel mehr sein könnte. Ich stimme aber dennoch zu, dass die Preise jahrelang in die Höhe getrieben wurden, ohne dass viel an den Produkten entwickelt wurde.


Max wurde auch in den letzten Jahren nicht wirklich verbessert, dass ist mir auch aufgefallen. Aber die Preise hierfür lagen doch schon lange bei 2000 - 2500 € für eine Jahreslizenz.
Ich sehe da nun keine Verteuerung der letzen Jahre.

Im Prinzip wird ja aber auch immer alles teurer zb auch durch den Mindestlohn der immer weiter steigt müssen die Geschäfte Ihre Preise nach oben anpassen. Deswegen müssen die Löhne im Prinzip pro jahr mindestens so steigen wie die Inflation sonst hat man jedes Jahr bei gleichem Verdienst etwas weniger.
Lohnverhandlungen muss jeder selbst mit seinem Chef ausmachen.

Ich persönlich sehe aber die Education-Versionen als direkten Konkurrenten zu Blender, da ich denke, dass die junge Generation wichtig ist. 3dsMax Indie ist doch auch nur Kosmetik und trifft denke ich recht wenige Entwickler. Und dann noch mit Fußnote, dass man nur eine Max-Indie-Lizenz je Studio haben kann...Klar, mehr als 2, da würde man wohl eh über die 100k im Jahr kommen, aber trotzdem....

p.s. es hieß ja, dass die jetzt hinzugenommenen Länder deshalb später kamen, weil alles mit der Rechtsabteilung etc geklärt sein musste. Aber na ja...wer weiß das schon am Ende


Adidas soll zb gar nicht von älternen Menschen getragen werden. Das ist der Grund warum diese oft bei Kleidungsgröße M oder L aufhören. Den wenn jeder Adidas trägt, dann ist es nicht mehr Cool und vor allem bei der Jüngeren Generation nicht mehr angesagt.
Wenn ich mir jetzt votstelle das sehr sehr viele Menschen nur mit Max oder Maya arbeiten, dann gehen auch die Support Anfragen nach oben was sich wiederum auf den Preis der Software auswirkt.
Deswegen ist es vielleicht gar nicht schlecht wenn nicht jeder mit Teurer Spezialsoftware arbeitet.
Ganz früher konnte man Max nicht einfach so bestellen, da musste man noch bei Autodesk direkt eine Anfrage stellen und genau beschreiben was man damit vor hat, erst dann hat man ein Angebot erhalten.

Ich finde Autodesk Produkte sollten deswegen auch nicht für jedermann zum Nulltarif zugänglich sein. Wer die Software beherschen will, der muss regelmäßig damit arbeiten sonst geht das eh nicht.
Das trifft nun mal überwiegend auf Studenten, Selbstständige und Firmen zu.

Wie gesagt ich verstehe einfach nicht warum immer wieder diese Vergleiche gemacht werden.
Ist doch scheiß egal welche Software nun besser ist, jeder soll damit arbeiten womit er will und wofür er das Geld hat.
Ich kann mit kein Ferrari leisten und ich beschwere mich auch nicht das die Preise niedriger sein sollte.
Ich gehe auch nicht ins 5 Sterne Lokal und esse dort einen Salat weil mir das Schnitzel zu teuer ist.

Es wir immer so getan und das ist mir früher auch bei Windows und Linux aufgefallen dass Linux die welt erobert und Windows keiner mehr nutzen wird. Die Linuxs haben damals vor 20 Jahren schon so geredet. Passiert ist aber bis heute nichts, im Gegenteil alle die damals Linux verwendet haben verwenden heute Windows. Diese Diskussionen haben damals schon nirgend wo hingeführt und tun es auch heute nicht.
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TilesMi. 29 Jul. 2020, 10:45 Uhr
Mir wäre auch kein Entwicklerstudio bekannt das komplett auf Blender setzt.


Epic nutzt eine Inhouse Version von Blender in einem seiner Animationsstudios. Und das ist kein kleines Studio, sondern Epic ist mit Unreal der Marktführer in Sachen Spieleengines. Die supporten Blender auch mit einem Mega Grant in Millionenhöhe.

Die Zeiten ändern sich. Blender ist in der Industrie angekommen. Was ich ehrlich gesagt noch vor 5 Jahren nie für möglich gehalten hätte smile

Allerdings hat sich eben auch Blender dafür gewandelt. Ich hatte ja schon erwähnt dass du immer mehr Plugins zukaufen musst wenn du auf der Bleeding Edge bleiben willst. Hard Ops zum Beispiel. Und es bleibt abzuwarten wie sich das alles entwickelt. Modo zeigt wie schnell so ein Höhenflug auch wieder in die andere Richtung gehen kann. Davon redet heutzutage kaum noch einer. Und solche Beispiele habe ich in der Vergangenheit viele gesehen.

Die Indie Versionen von Autodesk sind jedenfalls ein interessanter Schritt smile
 
 

 


 
 
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