Uff,...ja schwierig, dass 3D Ding irgendwie.
Ich zerbreche mir schon seit Jahren den Kopf.
Es gibt für mich einfach Dinge, die aus einem Guss gemacht werden sollten.
Und leider sind gewisse Dinge auch komplexer. Und diese dann zu retopen, ist dann eben das Problem.
Klar, wie du sagst, könnte ich am Schluss alles in Dynamesh umwandeln damit alles zusammen schmlitzt und wieder ein Teil wird.
Aber wie du vielleicht nicht weisst, zerschiesst Dynamesh bei diesem Prozess oft Details.
Genau gleich eigentlich wie zRemesher das beim Zremeshen macht.
Durch das in Dynamesh umwandeln, versucht Dynamesh Löcher automatisch zu schliessen oder gewisse Kanten bringt er nicht sauber wieder hin.
Ausserdem ist Dynamesh eh sowieso eigentlich nur fürs reine Vorsculpten.
Da es nicht wirklich sehr scharfe Kanten aufweisst. Zumind. nicht bei grossen Stücken.
Deshalb ist Dynamesh eher auch gut für Gesichter oder zum Vormodelieren von Hardsurface Stücken. Aber nur zum Vormodelieren.
Weil am Schluss sollte ja ein Hardsurface fertiges Model aus einem Lowpoly bestehen das Subdivides hat, weil nur so ein Hardsurface Model clean glatt wirkt und nicht wie in Dynamesh so,...wie soll ich sagen,..."minimal pröselig" durch die Dynamesh-Optik eben?
Ich merke praktisch bei jedem Model dass ich als Bild sehe, ob es noch Dynamesh ist oder ob es glatt gelowpoled wurde (sprich, Hand-Retopet und dann subdivided wurde).
Das sind einfach zwei verschiedene Welten.
Dynsmesh ist wirklich mehr zum Quick and Dirty was zurecht sculpten oder ein Concept Bild schnell schnell zu machen.
Aber so richtig Hardsurface Autos oder Roboter oder so, selbst wenn du sie gut mit Dynamesh hinkriegst, ist die Oberfläche niemals so glatt sauber, wie ein lowpoly hochdivided reines Mesh Ergebnis.
Und genau deshalb, muss man versuchen eine Handretopo jedes mal zu machen, wenn man saubere Bilder will.
Ausserdem hat Dynamesh einfach zu viele Polys. Wenn du jedes Stück aus Dynamesh machst, hast du schnell mal Millionen aber Millionen von Polys.
Ergo: Du kommst also (ausser du hast ne Höllenmaschiene an Computer) irgendwann von Dynamesh zu einem Hand-Retopoergebnis umwandeln, um Polys zu sparen, nicht herum. Ausser das Model ist eher klein.
Ob du das dann mit ZRemesher versuchst (dein Glück versuchst) oder eben per Hand-Retopo ist dir und dem Glück überlassen. Aber du musst es tun.
UND GENAU DA LIEGT DER PUNKT:
Genau deshalb, muss ich lernen auch komplexe Teile zu einem Lowpoly-Ergebnis zu retopen und nicht nur einfach in Dynameshform zu lassen.
Weil ich schlicht und einfach Polys sparen muss.
Schaust du dir das hier zb. an. Schau genau hin, besonders auf seine Kleider (des Aliens), merkt man einfach, das es Lowpoly is. Die ganze Mesh aus dem er besteht (ausser sein Gesicht). Bei sowas kann man sich keine Dynamesh-Resultate leisten. Da muss absolut cleane und lowpoly-Mesh ran:
https://youtu.be/PZjZg-Q5Cx8?t=24Das hier zb. ist voll geil. Aber es ist alles aus Dynamesh gemacht.
Und siehe oben Rechts an der Ecke. Seine Polyzahlen sprengen den Rahmen von Millionen von Millionen Polys. Der Typ muss ja ein mächtiger Rechner zuhause stehen haben, dass er das alles aus Dynamesh (so vermute ich stark) moderliert:
https://youtu.be/_mwdZw7E9mI?t=85Sein aktives Subtool (wie man oben rechts sieht) besteht schon aus 5 Millionen Polygons. Kein Wunder hat er 30 Millionen Total oben angezeigt. Die kleineren Stücken werden wahrscheinlich weniger Polygone haben. Aber Dynamesh besteht einfach aus zu vielen Polygonen. Darum ist Dynamesh eigentlich nur geil zum vorsculpten eben. Danach sollte man es umwandeln sein Hardsurface Stück, in ein Lowpolymodel. Sonst hat man irgenwann übermillionen von Polygons und ZBrush läuft dann nur noch langsamer und langsamer und stürzt sogar ab.
Es kommt also bei komplexeren Teilen absolut auf das sparen von Polys an. Und deshalb führt gar kein Weg daran vorbei Handretopo zu machen oder wenn, dann mit gross Glück durch Auto-Retopo (eben zb. Zremesher) ein Lowpoly Ergebnis zu machen.
Aber das ist dann eben Glücksache und oft geht das auch daneben, weil die Auto-Retopos die Formen zerschiessen.
Ergo: Bei vielen Teilen kommt man gar nicht ums Hand-Retopo rum. Leider.