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3D Forum > Linear Workflow - Problem mit Multipass Renderings.

Linear Workflow - Problem mit Multipass Renderings.

30.03.2011 10:51
 
HDMi. 30 Mär. 2011, 10:51 Uhr
Moin zusammen.

Weiß jemand warum die Multipass-Ebenen und das RGBA Bild ein und desselben Rendervorgangs völlig unterschiedlich aussehen?

Linear Workflow ist eingeschaltet (ich dachte bisher das Prinzip ist mir soweit klar)
Ausgabe ist 32-bit (Profilierung wird von Cinema automatisch linear vorgenommen, ist daher nicht wählbar)

Ausgabeformat ist PSB (Photoshop large document)

In einem Multipass Durchgang werden sowohl alle Bildkanäle ausgegeben als eben auch das RGBA Bild.

Die Farben der beiden könnten unterschiedlicher kaum sein.

Die Unterschiede sind schon in Cinemas Bildmanager sichtbar, also nicht erst in Photoshop.
Das Ganze ist also kein Photoshop-Problem

Da es sich weitestgehend um simple Shader handelt liegt es auch nicht an eventuellen Eingangsprofilproblemen für Bitmaps o.ä

Ein screenie ist angehängt.

Da das ganze ein Job in Progress ist, musste ich ein paar Stellen "wegdrücken"

Zusatzinfos: Als PlugIn kommt ZBlur 2 zum Einsatz
Die verwendeten Lichtquellen sind IES Lichter und ein Skyobjekt.
Alle IES Lichter sind über Farbtemperaturen definiert, der Weißabgleich liegt bei 5000K
 
 
BertoneMi. 30 Mär. 2011, 11:09 Uhr
dös wois i ned - habe kein c4d.
jedoch: erkundige dich mal ob deine prozeduralen auf gamma 2,2 definiert sind.
in maya war das mindestens bis zur 2008 der fall. evtl. liegt es daran.
 
HDMi. 30 Mär. 2011, 11:13 Uhr
Danke für den Tipp, das würde sicher den Gesamteindruck verändern, aber nicht den Unterschied der beiden Renderingausgaben erklären
 
HalvarMi. 30 Mär. 2011, 11:47 Uhr
Krasser Farbstich.
Kann dir leider nicht helfen, bin einfach nur vom krassen Unteschied beeindruckt
 
AngborMi. 30 Mär. 2011, 11:54 Uhr
Hm Photoshop und 32Bit... Ich glaub wirklich linear bekommst das nur raus in dem du das einzeln als open EXR rauswurschtellst. Übrigens vorsicht mit den SLA-Shadern zusammen mit Glossy Reflections und Multipass. Der ReflectionPass bleibt da nämlich an den sTellen schwarz an denen der glossy SLA ist.
 
HDMi. 30 Mär. 2011, 13:06 Uhr
Die Lösung

*facepalm*

Also, hie und da hilft ja doch der Blick ins Handbuch:

"Der Weißabgleich kann über Multi-Passes nicht abgebildet werden."

Das war das Problem. Dreck!

Wenn man es weiß, ist es eigentlich kein wirkliches Problem, da man ja den Weißabgleich nachträglich vornehmen kann.

Zumindest in Lichtsituationen mit nur einer dominanten Farbtemperatur sollte das ganz gut gehen.
Bei Mischlicht kann es im Übergangsbereich Farbstichprobleme geben

Für Leute ohne Aperture oder Lightroom gibt es hier einen halbwegs brauchbaren Fußweg für einen Abgleich:
http://www.der-webdesigner.net/tutorials/photoshop/postwork/332-nachtraegliche-farbkorrektur-weissabgleich.html" target="_blank">
http://www.der-webdesigner.net/tutorials/photoshop/postwork/332-nachtraegliche-farbkorrektur-weissabgleich.html
 
GastMi. 30 Mär. 2011, 13:31 Uhr
Ich habe ganz ähnliche Probleme, kann ich das mit PS aufgeben oder ist es nur schwierig und doch schon lösbar?
 
mp5gosuMi. 30 Mär. 2011, 13:39 Uhr
Es ist lösbar... Aber frag nicht, wie...
Hatte neulich beim Karl-Heinz ähnliche Probleme.
 
HDMi. 30 Mär. 2011, 13:48 Uhr
Ich habe ganz ähnliche Probleme, kann ich das mit PS aufgeben oder ist es nur schwierig und doch schon lösbar?


Aufgeben ist nicht nötig.
Auch eine einfache Möglichkeit bei Mischlicht den Übergangspunkt zu definieren ist eine Tonwertkorrektur-Einstellebene im Deckmodus Farbe anzulegen und dann mit der Weißpunkt-Pipette der Einstellebene den Punkt zu wählen, an dem Farbneutralität herrschen soll.
Entstehende Übersättigungbereiche können dann über den Tonwertumfang einigermassen brauchbar gekappt werden

In meinem Fall könnte ich damit in und mit der Deckkraft der EInstellungsebene die Menge und Tiefe des einfallenden bläulichen Tageslichts recht gut kontrollieren und auch partiell über eine Maske steuern.


Das ist auch insofern der mir bisher gangbarste Weg, da sowohl Aperture als auch Lightroom mit 32-Bit Bildern - am besten noch mit zig Ebenen - überhaupt nichts anfangen können.

Schick ist anders, aber es geht ganz gut.
 
oonibblerooMi. 30 Mär. 2011, 15:09 Uhr
solange man von einem still redet, ist in ps nahezu alles möglich...vorausgesetzt man hat etwas zeit bzw geduld. farbkorrekturen jeglicher art sind da echt noch das kleinste problem und können mit kombinationen von beliebig vielen maskierten einstellungsebenen immer zum erfolg führen. jedoch ist es nicht schlecht wenn man weiss was man tut, sonst korrigiert man sich auch schnell nen wolf und das bild kaputt

edit: nur nochmals schnell nachgeschoben, bevor sich clowny wieder angesaugt fühlt... betonung liegt 1. auf "still" und 2. auf "nahezu alles"
 
 

 


 
 
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