Über deine Einstellung entscheidet da oft nichtmal ein Art-Erfahrener.
Sondern?
@Katharina:
Was ist denn aus deiner Portfolio-Seite geworden, die Domain ist nicht mehr vergeben?
Aus meiner bescheidenen Erfahrung gesprochen, solltest du erstmal für dich klären, was du genau machen möchtest.
3D-Generalist, viel mit Rendering und Visualisierungen oder Echtzeit (way to go
) und entsprechend Erfahrung mit Unity/Unreal? Mehr Animation/Rigging? Character-Artist?
Nachdem du das geklärt hast, solltest du dich einfach privat und unabhängig vom Studium, insofern es die Zeit zulässt, weiter vertiefen mit Hilfe hochwertiger Tutorials.
Wichtig als 3D-Artist ist, dass du sauber modellieren kannst, die Prinzipien verstehst und die Modelle auch Texturieren kannst. Ansonsten eben Low/High Poly, Hardsurface oder sonstwie. Und einfach ein gutes Auge zu haben für Look/Feel und Bildkomposition ist viel Wert. Und den Willen, immer was schickes zu modellieren und sich immer weiter zu verbessern.
Wenn du bisher nur mit Maya gearbeitet hast, würde ich das Wissen mit dem Programm bis zu dem Punkt vertiefen, bis du dir ein gescheites Portfolio aufgebaut hast. Mit FBX kann man ja viel austauschen und um später zu wechseln ist es wichtiger, dass du die Prinzipien von Modelling/Unwrapping/Riggingetc. verstehst, als dass du in jedes Programm reinschaust und das nach 1 Monat wieder vergessen hast. Aber das ist nur meine Meinung.
Ansonsten sind ja sicherlich auch einige Werke abseits von 3D allein während deiner Studienzeit entstanden? Erfahrung mit Videoschnitt, Photoshop und Co. nehme ich an?
Und woran merkt man, dass man Talent hat?
Ich denke nicht, dass es eine Frage von Talent ist. Man kann soviel einfach erlernen und bis der Punkt erreicht ist, an dem du dann trotzdem nicht mehr besser wirst, hast du noch eine Weile vor dir. Und dann ist man in jedem Fall so fortgeschritten, dass man trotzdem einen Job findet. Meine Meinung.