Wie die meisten Webseiten nutzen wir Cookies. Nähere Informationen dazu, wie wir mit diesen Cookies umgehen, können Sie in unseren Datenschutzbestimmungen lesen.   Einverstanden
 
 

3D Forum > 3D design per Fernstudium/Lehrgang?

3D design per Fernstudium/Lehrgang?

06.01.2019 23:16
 
MACMi. 09 Jan. 2019, 15:50 Uhr
Sorry für den doppelpost, aber am handy seh ich nix mehr.

3d designer und 3d artist ist übrigens ein unterschied. 3d designer sind mehr so technische zeichner auf low level (zumindest mein eindruck bisher, lass mich gern eines besseren belehren)

Ich ernähre mit 3d eine 4 köpfige familie im verblödet teueren umland von münchen. Studiert hab ich das nicht, nur immer genau hingehört was hier im ring diskutiert wird. Hier gibts wirklich nette Leute, ohne die ich sicher nicht den job hätte, den ich heute habe... Ich mache 3d seit ca 6 jahren, seit einem jahr in vollzeit (davor freelancen für indie games). Aktuell arbeite ich an Hollywoodfilmen mit (vfx). Davor war ich krankenpfleger, u.a. 9 jahre in der psychiatrie. Verglichen damit ist 3d balsam für die seele


Vielen Dank für die Antworten an Alle. Das hilft mir meine Entscheidungen zu treffen da es mit Sicherheit keine Hals über Kopf- Aktion wird.

Kannst du auf den Unterschied von Artist und Designer näher eingehen?

Hast du eine Plattform für deine Freelancer- Tätigkeiten verwendet?


 
jonnydjangoDo. 10 Jan. 2019, 11:21 Uhr
3d designer ist meines wissens jemand, der in cad programmen schrauben, maschinenteile usw bastelt, die dann irgendwann produziert werden oder für visualisierungen verwendet werden. 3d artists finden eher ihren platz in games und in filmen, arbeiten dann auch mit anderen tools. Da es hier um maya und co ging und weniger um auto cad und solid wolks ging, denke ich du willst eher den job als 3d artist anstreben.
Ich hab meinen ersten freelance job über dasauge.de bekommen. Unfassbar unterbezahlt, aber so ist das am anfang. Später hab ich in den internationalen unity und unreal foren in der Rubrik 'jobs' meine character geposted. Denke ich hab das nur 2-3x gemacht und dadurch genug aufträge bekommen um mich langsam von der krankenpflegerei verabschieden zu können (oder zumindest um einen optimismus zu entwickeln )
 
graystDo. 10 Jan. 2019, 12:34 Uhr
Kannst du auf den Unterschied von Artist und Designer näher eingehen?


In der Theorie ist der Designberuf, wie jonnydjango das schon sagt, technischer aufgebaut; wobei das eher eine interpretation der Anbieter von Studiengeängen ist.
Fakt ist: es gibt (noch) kein exakt definiertes Berufsbild, und folglich auch keinen Berufsschutz, daher sollte man sich nicht von der vielzahl Bezeichnungen verwirren lassen.

    3d - Artist
    3d - Designer
    3d - Grafiker
    3d - Künstler

beschreiben alle so ziemlich das gleiche.

    3d - Animator
    3d - GameDesigner
    3d - Illustrator
    etc.

sind häufig etwas spezialisiert, wobei das nicht bedeutet, das der "3d-Artist" nicht auch Animation oder Illustration machen kann; oder ein 3D - Illustrator im technischen Produktdesign aktiv wird.

Viel wichtiger als die "Berufsbezeichnung" sind die Kerninhalte, mit denen man sich befasst. Die werden natürlich je nach (Hoch)Schule unterschiedlich vermittelt, im wesentlichen aber liegt es an dem, was Du mitnimmst und mitnehmen willst


 
SleepyDo. 10 Jan. 2019, 13:54 Uhr
Der Dschungel smile

Also es gibt ja noch einige andere Bezeichnungen wie beispielsweise 3D Planer bei dem man möglichweise mit den selben Programmen arbeitet als als 3D Artist und 3D Designer.

Ich glaube der unterschied liegt allein in der Bezahlung. Als 3D Planer verdient man vermutlich weniger als als 3D Designer und als 3D Designer weniger als als 3D Artist.

Man kann meiner Meinung nach das krasseste 3D Studium haben aber trotzdem kommt man für alle Bereiche nicht in Frage.
Ich kann ein Studium als 3D Designer und mich durch learning by doing auf einen höheren Wissenstand gemausert haben.
Der Bildungsabschluss hat deswegen meiner Meinung nach nichts mit dem tatsächlichen Wissen zu tun, sowohl im positiven als auch im negativen sinne.

Ich denke ein reisen Unterschied zwischen all diesen bereichen sind die Designer Skills, Farbenlehre und solche dinge.
Das 3D Modell ist nicht alles ich glaube den Firmen ist viel wichtiger ob man bei einem Art Test den Stile hinbekommt. Und hierfür reicht meiner Meinung nach ein einfaches Studium als 3D Artist an einer privaten 3D Schule nicht aus. Wer aus dem Bereich Mediengestallter kommt hat es hier einfacher.
Deswegen so denke ich steht der 3D Artist mit Mediengestallter Kenntnis an oberster Stelle.
 
graystDo. 10 Jan. 2019, 15:11 Uhr
hierfür reicht meiner Meinung nach ein einfaches Studium als 3D Artist an einer privaten 3D Schule nicht aus.


Da möchte ich wiedersprechen, denn das ist wieder zu Pauschal.

Ebenfalls möchte

Je nach Studiengang hast Du zu Beginn des Studiums die Grundlagen Gestaltungslehre. Also, Formen, Farben, Licht/Schatten, Proportion, Perspektive, Typo etc.

Als Mediengestalter (f. Print) lernst Du in der Schule das Gleiche, nur auf 3 Jahre verteilt, in Kombi mit der praktischen Tätigkeit im Betrieb.

Die sieht aber je nach Betrieb wieder komplett unterschiedlich aus. Der eine macht 3 Jahre nur Webseiten, der andere baut Vektorgrafiken für Strickmuster, und wieder ein anderer arbeitet in einer Agentur mit breitbandigem Spektrum (sie wie hier bei uns); aber ich würde immer wieder auf den Kern zurückkommen:

es hängt an jedem selbst was er lernt und wohin sein Weg geht.

Studium und Ausbildung helfen, aber welcher Typ man ist, muss man selbst wissen/herausfinden. Der eine ist mehr der Typ Lehrling/Azubi, der andere mehr der Typ Student. Fakt ist: als Studi hast Du deutlich mehr Zeit etwas für die Mappe zu tun und kannst Dir eher etwas eigene Aussuchen.

Für den Azubi spricht, das man lernt zu arbeiten, das zu amchen was Kunden wollen etc

By the way - wir suchen auch jedes Jahr Azubis und haben so ziemlich alles an Board, so das jeder entscheiden kann, was für ihn am besten passt; Grafikdesign, Web, Print, Film & Ton, 3D inkl. AR und VR. Aber selbst bei unseren Azubis bekommt noch lange nicht jedern den Arsch hoch und nimmt mit, was ermitnehmen könte.

Gehalt:
3D Designer weniger als als 3D Artist.


In der Branche setzt sich mehr und mehr de Begriff 3d-Artist durch.


Du bekommst mit Studium bei einem vernünfigten Studium und entsprechender Mappe bei Eignung problemlos 35 - 40k Jahresgehalt mit BA und und 2,5 - 5k mehr mit Master. Bei den schwarzen Schafen gibt es - für Einsteiger (mit oder ohne studium) 20 - 30 k per Anno; und Mediengestalter werden, besonders in Firmen die keine reinen Visualisierer sind sondern bei denen Kreativarbeiten eine One-Man-Show sind, deutlich schlechter bezahlt.




 
SleepyDo. 10 Jan. 2019, 16:04 Uhr

Je nach Studiengang hast Du zu Beginn des Studiums die Grundlagen Gestaltungslehre. Also, Formen, Farben, Licht/Schatten, Proportion, Perspektive, Typo etc.


Dann kommt das wohl auf das Studium an.
Mit zwei Vorlesungen ist das jedenfalls nicht getan und so ist es in Studiengängen an der Games akademie SAE und wie die sich noch nennen.
In Meinem Studium hab ich darüber zumindest nicht all zuviel gelernt.
Das meiste hab ich mir selber beigebracht und lediglich eine Puzzelteile aus dem Studium genommen.

Die Konzepte der verschiedenen Privatschulen und Unis sind hier sehr zufrieden aber ich gehe soweit mit das eine Staatliche Uni solche dinge sicherlich besser vermittelt bzw die Anforderungen höher sind.

Bei der Games Akademie hat man beispielsweise sehr viele Fächer wie Religion die rein gar nichts mit 3D zu tun haben. Aber für eine Schule sind dies Pflichtfächer um Staatlich anerkannt zu sein.

An der SAE hat man diese Fächer nicht dafür auch nicht staatlich anerkannt zumindest nicht bis zum Bachelor.

Ob das nun gut oder schlecht muss muss jeder selber beurteilen.



 
TilationDo. 10 Jan. 2019, 16:26 Uhr
Ob der Ersteller überhaupt noch existiert?

Ich tippe, dass eben dieser eher Artist werden will.. Konstrukteure und Erfinder sind sind hier kaum vertreten glaub ich.
 
jonnydjangoDo. 10 Jan. 2019, 17:39 Uhr
Der ersteller hat gestern geantwortet. Denke auch das er mehr interesse an art hat smile
 
MACFr. 11 Jan. 2019, 02:02 Uhr
Jup, bin noch da, lese fleißig mit.

Konstrukteur würde für mich nicht in frage kommen, von der Industrie möchte ich weg.

Es ist mit Sicherheit keine Gehaltsentscheidung sondern viel mehr der Wunsch sein Potential noch mehr auszuschöpfen und sich etwas kreativer und freier im Arbeitsleben zu bewegen und sicherlich auch um mehr in die digitale Sparte zu gelangen.

Ich werde mich nun mal mit einem befreundeten Software- Programmierer kurzschließen und dort erste Einblicke in eine 3D- Software erhalten. Welche weiß ich im Moment leider nicht.

Es ist gut zu wissen, dass die verschiedenen Berufsbezeichnungen manchmal mehr oder weniger das gleiche meinen.

Also was ich jetzt unter anderem mitnehmen konnte war, dass man sich mit der Materie intensiv auch in seiner Freizeit beschäftigen muss aber ein Dokument auf dem steht das man gewisse Grundkenntnisse vermittelt bekommen hat, durchaus förderlich sein kann.
 
graystFr. 11 Jan. 2019, 08:42 Uhr

Dann kommt das wohl auf das Studium an.


yo - deswegen sag ich ja "je nach Studiengang" :-P
Am besten vorher informieren, was für inhalte kommen und dennoch - mitnehmen was geht und möglichst viel nebenbei machen.

Bestenfalls direkt noch einen Studi-Job in der Branche suchen.

@MAC
Software: besorg Dir wenn möglich eine Legitimation und beziehe die Studenten-Versionen von Max oder Maya. Autodesk gibt jedem Studenten die aktuellste und die 2 Vorgängerversionen. Gültigkeit: ab Aktivierung 3 Jahre. Gleiches gilt für die gesamte Autodesk-Pallette (ACAD, REVIT, INVENTOR Etc..)


 
 

 


 
 
© 3D-Ring - deutsche 3D Software Community, Archiv 2001 - 2006