Mit dem LKW habe ich mich wieder an ein komplexeres Raytracingmodell gewagt. Eine Glaswand habe ich hinter dem Lastwagen plaziert, damit sich die Rücklichter darin spiegeln und auf das Fahrzeug zurückgeworfen werden.
- Software:
- Cybermotion V 11.0
- Arbeitszeit:
- ca. 6 Std.
- Renderzeit:
- ca. 2 Std.
- Postwork:
- Nein
Datum:
06.04.2015 22:23- Kategorie:
- Fortbewegungsmittel
- Angesehen:
- 1969x
http://www.3d-ring.de/3d/3d-galerie.php?img=5794
Die letzte mir bekannte Version von Cybermotion war die Version 14.0. Hier gab es noch mehr Optimierungen und somit wohl auch Modernisierungen. Neben dem Erstellen von Bildern gab es auch die Möglichkeit, Renderfilme anzufertigen.
Ich persönlich habe mich immer nur mit dem Erstellen von Bildern statt Renderfilmen begnügt.
Lt. einem Cybermotion - Tutorial, wurde gezeigt, wie man mit eine Art Blaupause zunächst eine Hälfte eines modernen Straßenrennwagens, wie z. B. einem Ferrari oder Porsche 911 erstellt und diese dann entsprechend spiegelt und zusammenfügt.
Dann wurden auch Felgen mit Speichen und Reifen mit Profiltexturen angefertigt.
Diese Automodelle sahen genauso aus, wie einige Automodelle, die hier in der 3D-Galerie unter Fortbewegungsmittel gezeigt wurden.
Abhängig von der Redezeit ist ja auch die Hardware.
So habe ich damals ein Notebook mit dem nicht gerade gerätetreiberfreundlichem Betriebssystem Windows Vista Premium mit Upgrademöglichleit auf Windows 7 benutzt. Das Upgrade hat aus technischen Gründen (Fehlermeldung bei der Installation) nicht geklappt, so daß ich bei Windows Vista geblieben bin.
Mit meinen Bildern, so komplex oder auch weniger komplex diese auch sein mögen, habe ich sicherlich nur an der Oberfläche dieses Raytracingprogrammes gekratzt.
Mir gefiel die Bediener- und auch Anfängerfreundliche Steuerung des Programmes. Auf der einen Seite bot es mit den Funktionen "Sinusförmige Verzerrung, Eigenleuchten, Glanz-, Transparenz- und Spiegeleffekte, nur auf der Texturseite" vielfältige Manipulationsmöglichkeiten von Raytracingmodellen an auf der anderen Seite konnte man sich gut in das Programm einarbeiten, vor allem auch nach dem Lernprinzip "Learning by Doing" oder "Probieren geht über studieren".
Interessant fand ich auch die sogenannte "boolsche Addition, bzw. Verknüpfung" damit wurden mehrere Grundkörper zu einem Hauptkörper zusammengefasst, was das nachträgliche vergrößern, verkleinern, drehen und verschieben vereinfachte.
Ich habe noch einige Bilder, die ich hier veröffentlichen kann. Diese sind mal mehr und mal weniger komplex.
Raytracing ist in erster Linie ein Hobby, an dem ich meine Freude habe und das ist für mich mit das wichtigste.
Mit meinen Bildern wollte ich auch bei Kolleginnen und Kollegen, die vielleicht noch nicht den Begriff "Raytracing" gehört haben, zeigen, was man darunter versteht und wie der Computer gewisse Eingaben zu einem nahezu fotorealistischem Bild rändern kann.
Mit meinen bisherigen Bildern habe ich z. B. folgende Techniken verwendet;
1. Eigenleuchten von Grundkörpern
2. ambiente + parallele Beleuchtung ein - und ausgeschaltet, oder abwechselnd ein-/ausgeschaltet
3. positionieren von Lichtpunkten (Spots) über aber auch in Grundkörpern (z. B. Würfel, Kugeln +
Zylinder)
4. kopieren und verschieben von Grafikobjekten und verwenden unterschiedlicher Texturen.
5. Photonstrahlenberechnung (z. B. 10.000 oder mehr, je nach Wahl)
So habe ich diese Funktion beim Kugelraum mit Holzbohlen verwendet, um eine gewisse Lichtstreuung
und Beleuchtungszenerie zu erhalten.
6. Verbiegen und Verdrehen von Grundkörpern, um z. B. mit Hilfe von Zylindern gedrehte Glasstiele zu
erhalten.
Die Bilder, die ich hier noch veröffentlichen möchte, sind somit ein paar Jahre alte, Überbleibsel eines leider nicht mehr erhältlichen Raytracingprogrammes namens Cybermotion. Aber wie Du ja an diesen Bildern siehst, konnte dieses Programm mit anderen Raytracern mithalten. Entscheidend, ist, wie der Künstler dieses Werkzeug handhaben kann.
Wie Du schon geschrieben hattest, mir selber müssen diese Bilder gefallen. Da ich kein Profi bin, denke ich mal, dass ich als Anfänger vielleicht das eine oder andere gute Bild habe erstellen können.
Sicherlich ist da noch viel Verbesserungspotenzial noch oben vorhanden.
Möglicherweise finde ich ja wieder einen Raytracer, den ich so gut und leicht bedienen kann und mit dem ich persönlich zufrieden bin?